Black Friday: Protest von Verdi und Greenpeace gegen Amazon

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USA,

Alle Jahre wieder: Rechtzeitig zur Rabattaktion Black Friday wird erneut Kritik am Online-Händler Amazon laut. Diesmal auch von Greenpeace. Das Unternehmen verweist dagegen auf seine Umwelt-Bemühungen.

Greenpeace-Aktive hängen während der Rabattaktion Black Friday ein Plakat gegen die Ressourcenverschwendung des Online-Versandhändlers Amazon an dessen Gebäude in München auf.
Greenpeace-Aktive hängen während der Rabattaktion Black Friday ein Plakat gegen die Ressourcenverschwendung des Online-Versandhändlers Amazon an dessen Gebäude in München auf. - Felix Hörhager/dpa

Die Gewerkschaft Verdi und die Umweltorganisation Greenpeace haben zur Rabattaktion Black Friday bei Amazon protestiert.

Verdi forderte von dem US-Unternehmen zum wiederholten Mal bessere Bezahlung für die Mitarbeiter des Versandhandels und die Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzelhandels. Die Gewerkschaft rief bundesweit Mitarbeiter in Versandzentren zur Teilnahme an Protestaktionen auf. Amazon hatte die Kritik schon vorab zurückgewiesen und auf Einstiegslöhne inklusive Boni von mindestens 13 Euro pro Stunde verwiesen.

Greenpeace warf dem Unternehmen vor, mit der alljährlichen Rabattschlacht Ende November zu exzessivem Konsum, Verpackungsmüll und Ressourcenverschwendung beizutragen. Gut zwei Dutzend Demonstranten montierten ein mehrere Meter grosses Transparent mit der Aufschrift «Black Friday: Naturzerstörung als Geschäftsmodell» an der deutschen Amazon-Zentrale in München. Unabhängig von dieser Protestaktion betont der Konzern seit einiger Zeit seine Massnahmen gegen Umweltverschmutzung und CO2-Belastung. So will das Unternehmen im Frachtverkehr Diesel-Lkw und -Lieferwagen schrittweise durch Elektrofahrzeuge ersetzen.

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