Charles Schumer verteidigt Fox News nach Trump-Attacke

Noëlle Steiner
Noëlle Steiner

Grossbritannien,

Donald Trump ist wütend auf «Fox News». US-Senator Charles Schumer stellt sich auf die Seite des Senders und rügt den US-Präsidenten für seine Dünnhäutigkeit.

Charles Schumer
Charles «Chuck» Schumer kritisiert das Vorgehen als Egotrip Trumps. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einem Lapsus des Senders «Fox News» startet Donald Trump eine Wut-Tirade auf Twitter.
  • Charles Schumer stellt sich auf die Seite von Trumps eigentlichem Lieblingssender.
  • Die Reaktion des US-Präsidenten zeige die «dünne Haut» des Mannes.

«Sich die Fox-News-Moderatoren am Wochenende anzuschauen, ist schlimmer, als die quotenschwachen Fake News bei CNN zu gucken». Dies twitterte US-Präsident Donald Trump am vergangenen Wochenende.

Der Grund für die Wut-Tirade gegen seinen eigentlichen Lieblingssender? Ein Korrespondent von «Fox News» wollte nach dem WM-Sieg der Fussball-Frauen die ausgelassen Stimmung in einer Bar auffangen. Und findet sich plötzlich in einem «Fu** Trump»-Sprechchor wieder. Der Sender kann nicht schnell genug wegschalteten.

Handelsstreit
handelsstreit - keystone

Trump unterstellt «Fox News» daraufhin, «die Menschen vergessen zu haben, die sie nach oben gebracht haben». Der Sender biete zurzeit sehr viele Demokraten auf und nutze sogar die «Fake»-Zeitung «New York Times» als Quelle.

Donald Trumps dünne Haut

Nun meldet sich der New Yorker Senator Charles «Chuck» Schumer zu Wort und verteidigt «Fox News». Der Sender zeige zwar zu mehr als 90 Prozent Nachrichten, die Donald Trump zugutekommen. Die beliebtesten Shows seien sogar «Cheerleader für Präsident Trump».

Trotzdem zeige die wütende Reaktion des US-Präsidenten auf seinen Lieblingssender, wie dünn seine eigene Haut ist. «Wenn Präsident Trump eine kleine dissonante Aussage von Fox News hört, greift er an», meint der 68-jährige Charles Schumer.

«Wenn ein Präsident eine Nachrichtenorganisation angreifen kann, zeigt dies, dass er wirklich nicht an die Pressefreiheit glaubt». Charles Schumer vergleicht Trump dabei als Diktatoren, der die Presse ausschalten und beschämen will.

Normalerweise wettert der US-Präsident nur gegen «CNN» und «New York Times», und bezeichnet diese als «Fake News»-Medien.

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