Die Witwe des republikanischen US-Senators John McCain unterstützt Joe Biden beim US-Wahlkampf. Cindy Hensley McCain gab die Unterstützung über Twitter bekannt.
Cindy Hensley McCain
Cindy Hensley McCain unterstützt Joe Biden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Witwe des US-Senators John McCain stellt sich öffentlich hinter Joe Biden.
  • Obwohl sie Republikanerin ist, unterstützt Cindy Hensley McCain Biden beim US-Wahlkampf.
  • Joe Biden und John McCain führten eine ungewöhnliche Freundschaft.
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Die Witwe des ehemaligen republikanischen US-Senators John McCain hat sich für den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden ausgesprochen.

«Es gibt in diesem Rennen nur einen Kandidaten, der für unsere Werte als Nation eintritt, und das ist Joe Biden.» So machte Cindy Hensley McCain am Dienstagabend (Ortszeit) ihre Stellung auf Twitter publik. Für ihren 2018 verstorbenen Mann sei das Land immer an erster Stelle gekommen. «Wir sind Republikaner, ja, aber vor allem Amerikaner», schrieb McCain weiter.

Beim Parteitag der US-Demokraten hatte die 66-Jährige über die ungewöhnliche Freundschaft zwischen ihrem Mann John McCain und Joe Biden gesprochen.

John McCain
Joe Biden und John McCain pflegten eine ungewöhnliche Freundschaft.
John McCain
Joe Biden wischt sich die Tränen bei der Trauerfeier von John McCain weg.

Beide dienten gemeinsam jahrzehntelang im Senat, bevor Biden 2009 das Amt des Vizepräsidenten unter Barack Obama übernahm.

Cindy Hensley McCain schrieb nun: «Joe und ich sind nicht immer einer Meinung, und ich weiss, dass er und John durchaus einige leidenschaftliche Auseinandersetzungen hatten.» Biden sei aber ein guter und ehrlicher Mann und werde das Land mit Würde führen.

Dieser antwortete in einem Tweet: «Ich fühle mich zutiefst geehrt, deine Unterstützung und deine Freundschaft zu haben. Diese Wahl ist grösser als jede einzelne politische Partei.»

Joe Biden
Joe Biden dankte McCain öffentlich für ihre Unterstützung. - Twitter / @JoeBiden

Das Verhältnis zwischen McCain und Präsident Donald Trump galt als gespannt. John McCain war einer der führenden parteiinternen Kritiker Trumps, der sich Anfang November um eine Wiederwahl bewirbt. Dieser hatte sich mehrfach abfällig über den Senator geäussert.

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