Coca-Cola

Coca-Cola schliesst sich Werbe-Boykott von Facebook und Co. an

AFP
AFP

USA,

Coca-Cola will ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Aus diesem Grund schliesst sich der Konzern dem Werbe-Boykott von Facebook, Twitter und Co. an.

Coca-Cola
Das Logo von Coca-Cola. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Coca-Cola setzt für mindestens 30 Tage jegliche Werbung auf Social-Media

Als Zeichen gegen Rassismus setzt Coca-Cola für mindestens 30 Tage jegliche Werbung in allen Online-Netzwerken aus. «Es gibt keinen Platz für Rassismus in der Welt und es gibt keinen Platz für Rassismus in den sozialen Netzwerken», teilte Konzernchef James Quincey am Freitag mit. Online-Netzwerke sollten mehr «Transparenz und Verantwortung» an den Tag legen, forderte er.

In der Zwischenzeit werde Coca-Cola seine Werbestrategie überprüfen und «schauen, ob Korrekturen nötig sind», erklärte er. Coca-Cola ist eine der bekanntesten Marken der Welt und gibt enorme Summen für Werbung aus.

Zuvor hatte bereits der britisch-niederländische Konsumgüterriese Unilever angekündigt, wegen der US-Präsidentschaftswahl im November bis zum Jahresende in den Vereinigten Staaten keine Werbung mehr in den Onlinenetzwerken Facebook, Instagram und Twitter zu machen. «Die polarisierte Atmosphäre erlegt Marken eine erhöhte Verantwortung auf, ein vertrauenswürdiges und sicheres digitales Ökosystem aufzubauen», schrieb der Konzern zur Begründung auf Twitter. Der Werbeverzicht gelte ab sofort.

Die Produktpalette von Unilever reicht von Lebensmittelmarken wie das Speiseeis Ben and Jerry's bis hin zu Körperpflege-Marken wie Dove. In den USA zählt der Konzern zu den grossen Werbekunden der Onlinenetzwerke. Immer mehr Firmen sehen allerdings von Anzeigen bei Facebook ab, weil der Internetriese aus ihrer Sicht zu wenig gegen Hasskommentare und Aufrufe zur Gewalt unternimmt.

Kommentare

Weiterlesen

a
oeuvray kolumne
1 Interaktionen

Mehr Coca-Cola

Coca-Cola
24 Interaktionen
Coca Cola
54 Interaktionen
Coca-Cola
4 Interaktionen
Coca Cola
12 Interaktionen

Mehr aus USA