Delta Air Lines droht in der Corona-Krise das Geld auszugehen: Pro Tag verliert die US-Fluggesellschaft rund 60 Millionen Dollar.
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Geparkte Maschinen von Delta Air Lines am Flughafen in Kansas. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Delta Air Lines vermeldet schlimme Zahlen.
  • Die Airline macht jeden Tag 60 Millionen Dollar Verlust.
  • Der Peak der Krise sei wohl noch nicht erreicht.
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Die US-Fluggesellschaft Delta Air Lines rechnet wegen der Corona-Krise mit einem Umsatzrückgang um 90 Prozent im zweiten Quartal. Konzernchef Ed Bastian bereitete die Mitarbeiter am Freitag (Ortszeit) in einem Memo auf harte Zeiten vor: Delta verliere derzeit jeden Tag mehr als 60 Millionen Dollar. Die Situation dürfte sich noch weiter verschlimmern.

«Ich wünschte, ich könnte voraussagen, dass es bald endet», erklärte Bastian. «Doch die Realität ist, dass wir einfach nicht wissen, wie lange es dauert, bis das Virus eingedämmt ist. Und die Kunden wieder bereit sind zu fliegen.» Am Samstag habe Delta rund 38'000 Passagiere gehabt, normalerweise seien es zu dieser Jahreszeit ungefähr 600'000.

Im Juni könnte Delta Air Lines das Geld ausgehen

Die bisher beantragten US-Staatshilfen seien nicht ansatzweise genug, um das Unternehmen über Wasser zu halten, warnte Delta-Chef Bastian. Ohne drastische Sparmassnahmen und zusätzliche Finanzmittel würde das Geld im Juni ausgehen. Die Luftfahrtbranche ist einer der am stärksten von der Corona-Pandemie getroffenen Wirtschaftszweige.

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Eine Maschine der Delta Air Lines am Flughafen in New York. - Keystone

Als wäre die Lage nicht schon kritisch genug: Nun gab auch noch die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway bekannt, ihre Beteiligung an Delta um 18 Prozent reduziert zu haben. Die Aktie stürzte nachbörslich um über elf Prozent ab. Im vergangenen Monat war der Kurs um 51 Prozent gesunken.

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