Coronavirus: Impfzögerer in den USA stirbt
Micheal Freedy (39) aus Nevada wollte noch ein bisschen abwarten mit der Impfung gegen das Coronavirus. Er bezahlte sein Zögern mit dem Leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Familienvater aus den USA wartete bewusst noch etwas ab mit der Corona-Impfung.
- Letzte Woche starb er schliesslich 39-jährig an den Folgen der Erkrankung am Coronavirus.
- «Meine Kids haben keinen Vater mehr, weil wir zögerten», sagt seine Verlobte.
Ein bisschen weniger als die Hälfte der US-amerikanischen Bevölkerung ist mittlerweile gegen das Coronavirus geimpft. Es gibt aber immer noch viele, die trotz grassierender Delta-Variante zögern.
So auch Familienvater Micheal Freedy aus Nevada, wie die «Washington Post» berichtet. Der 39-Jährige war keineswegs ein Gegner der Wissenschaft. Er wollte einfach noch ein Jahr abwarten und schauen, wie die Leute auf die Impfung reagieren.
Seit letztem Donnerstag ist Freedy nun nicht mehr. Ein schwerer Verlauf des Coronavirus kostete ihm das Leben. «Ich hätte die verdammte Impfung machen sollen», schrieb er vor dem Ableben seiner Verlobten Jessica DuPreez (37).
«Lasst euch impfen»
Diese sagte gegenüber CNN: «Meine Kinder haben keinen Vater mehr, weil wir zögerten.» Viel lieber hätte sie eine schlechte Reaktion auf die Impfung ertragen, als nun ihren Verlobten beerdigen zu müssen.
DuPreez hat jetzt eine Mission: Allen zu sagen, dass sie sich impfen lassen sollen.