Coronavirus: Mädchen (15) erleidet seltene Folgeerkrankung

Aline Klötzli
Aline Klötzli

USA,

Eine 15-Jährige in den USA musste nach einer Infektion mit dem Coronavirus wegen Atemnot ins Spital. Ihre Stimmbänder waren beidseitig gelähmt.

Spital grippe tage coronavirus
Ein Krankenbett in einem Spital. (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine junge Amerikanerin erlitt eine seltene Corona-Folgeerkrankung.
  • Zwei Wochen nach der Infektion musste sie notoperiert werden.
  • Wegen einer Lähmung ihrer Stimmbänder geriet sie in Atemnot.

Schnupfen, Husten, Halsschmerzen oder auch Kopf- und Gliederschmerzen – das sind die häufigsten Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus. Doch auch nach der Genesung können Beschwerden auftreten. Das musste eine 15-Jährige aus den USA nun am eigenen Leib erfahren.

Das Mädchen infizierte sich mit Corona, hatte aber nur milde Symptome wie Fieber und Müdigkeit. Erst nach mehreren Tagen ging es der Jugendlichen zunehmend schlechter. Zwei Wochen nach dem positiven Test dann der Schock: Sie musste wegen Atemnot ins Spital eingeliefert werden.

Dort wurde die 15-Jährige notoperiert. Denn zu den Atemproblemen kamen weitere Beschwerden wie Taubheitsgefühle und Schwäche hinzu. Erst ein Luftröhrenschnitt brachte Besserung.

Nach zahlreichen Abklärungen und Untersuchungen stellte sich heraus: Durch das Coronavirus kam es wohl zu Schäden an den Nerven. Dadurch wurden ihre Stimmbänder beidseitig gelähmt und sie konnte kaum noch atmen. Der seltene Fall der jungen Patientin wurde im Fachblatt «Pediatrics» geschildert, wie die «Frankfurter Rundschau» berichtet.

Sind Sie gegen das Coronavirus geimpft?

Neuropathien, der Oberbegriff für Erkrankungen der peripheren Nerven, können nach Virusinfektionen zwar durchaus auftreten. Die Stimmbandlähmung könnte jedoch eine zusätzliche neuropathische Folgeerscheinung sein, heisst es.

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Kommentare

User #5666 (nicht angemeldet)

3a945ce5b98d023482675663f1e3b63c59f67f20

User #2682 (nicht angemeldet)

Schon wieder stirbt eine ehemalige Sportlerin völlig überraschend mit 59.Hiess es damals nicht, dass die Auswirkungen der Impfung in 2-3 Jahren offensichtlich werden?

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