Coronavirus: Omikron-Abflachung in Grossbritannien und den USA
Das Wichtigste in Kürze
- Die Omikron-Welle in Grossbritannien und den USA weist eine abflachende Tendenz auf.
- In den USA wird der Höchststand der Infektionen diese Woche erwartet.
- Trotzdem bringt die nächste Pandemie-Phase erneut Unsicherheiten mit sich.
Hierzulande steigen die Omikron-Fallzahlen rasant an. Aus diesem Grund rechnet die wissenschaftliche Taskforce damit, dass der Höhepunkt der Infektionen in ein bis zwei Wochen erreicht sein werde. Dies, bevor sich die Ansteckungen reduzieren würden. So zumindest lautet die aktuelle Prognose.
Dasselbe Szenario zeichnet sich auch in Grossbritannien und den USA ab. Auch dort könnten die Infektionen mit Omikron schon bald abklingen, denn die Ansteckungen mit der als äusserst ansteckend geltenden Variante des Coronavirus sollten bald ihren Höhepunkt erreicht haben.
Haben Sie sich bereits mit dem Coronavirus infiziert?
Während dieser in Grossbritannien laut Experten bereits erreicht wurde, werden die USA ihren Höchststand vermutlich am 19. Januar erreichen. Dann werden sich voraussichtlich rund 1,2 Millionen Personen mit Omikron infiziert haben. Lauren Ancel Meyers, Direktorin eines Corona-Modellierungskonsortiums der Universität von Texas, sagt dazu: «Jeder, der infiziert werden könnte, wird infiziert sein.»
Coronavirus: Unsicherheit über nächste Pandemie-Phase bleibt
Auch Ali Mokdad, Professor an der Universität von Washington in Seattle, ist überzeugt: «Sie wird so schnell zurückgehen, wie sie hochgeschossen ist.» Die Nachricht über ein mögliches Abklingen der Omikron-Infektionen muss jedoch mit Vorsicht genossen werden. Denn gleichzeitig würden Wissenschaftler darauf hinweisen, dass die nächste Phase der Pandemie erneut Unsicherheiten mit sich bringen würde, berichtet «Welt».
Demnach finde sowohl in Grossbritannien als auch in den USA das Abebben der Welle in unterschiedlichen Geschwindigkeiten statt. Hinzu kommt, dass sich weiterhin viele Personen mit der Variante des Coronavirus anstecken werden. Trotzdem besteht ein Fünkchen Hoffnung: Vergangene Woche wurden in Grossbritannien täglich 140'000 Neuinfektionen verzeichnet. Anfang des Monats betrug die Zahl 200'000.
Ob auch das für die Schweiz prognostizierte Szenario wirklich so eintrifft, bleibt abzuwarten.