Das Netz lacht über Hass-Kommentare zum «Barbie»-Film
Der neue «Barbie»-Film sorgt für Kontroverse: Vor allem von Männern hagelt es Hasskommentare. Ein Twitter-User bastelte daraus nun Filmplakate – und geht viral.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit letzter Woche läuft der neue «Barbie»-Film von Regisseurin Greta Gerwig in den Kinos.
- Der Streifen über die berühmte Spielzeugpuppe erhitzt vor allem bei Männern die Gemüter.
- Ein Twitter-Nutzer bastelte nun aus den Hasskommentaren Filmplakate – und geht viral.
Der «Barbie»-Film von Regisseurin Greta Gerwig lässt die Kinokassen ordentlich klingen. Die Realverfilmung über einen Trip der berühmten Spielzeugpuppe sorgt im Netz mächtig für Diskussionen. Insbesondere bei Männern scheint der Streifen nicht gut anzukommen.
Denn: Im Film werden die Geschlechterrollen getauscht. In der Realität wird die überdeutliche Mehrheit an Machtpositionen noch immer von Männern ausgeübt. Im pinken «Barbie»-Land hingegen werden Führungspositionen in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft mit Frauen besetzt.
Hasskommentare als Filmplakate
Und das erhitzt die männlichen Gemüter, wie ein Blick in die Kommentare auf sozialen Netzwerken zeigt. Ein Twitter-User schlägt die Hasskommentarschreiber nun mit ihren eigenen Waffen: Er trug 1-Sterne-Bewertungen auf dem Film-Netzwerk «Letterboxd» zusammen und bastelte daraus Filmplakate.
Aus Hass wird somit Comedy – und das Internet lacht sich schlapp.
Über den Köpfen der beiden Hauptdarsteller Margot Robbie (33) als Barbie und Ryan Gosling (42) als Ken steht nun etwa: «Ein entfremdender, gefährlicher und perverser Film» oder «Die feministische Agenda wird uns alle umbringen».
Ein drittes Plakat informiert: «Sie werden erst glücklich sein, wenn wir alle homosexuell sind». Und ein Viertes: «Ein pinker LSD-Trip, der sich anfühlt, als würde man von vielen verwirrend attraktiven Menschen geohrfeigt».
Die Filmplakate mit den Hasskommentaren gehen viral: Der Tweet verzeichnet bisher über 16,2 Millionen Aufrufe – und sorgt mehrheitlich für Begeisterung.