Diskriminierungsvorwürfe gegen Uber: US-Behörde ermittelt
Der Fahrdienstvermittler Uber ist wegen Diskriminierungsvorwürfen ins Visier von US-Aufsehern geraten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Behörden ermitteln gegen Uber.
- Der Fahrdienst ist mit Diskriminierungsvorwürfen konfrontiert.
Der Fahrdienstvermittler Uber ist wegen Diskriminierungsvorwürfen ins Visier von US-Aufsehern geraten. Eine Ermittlung der zuständigen US-Behörde Equal Employment Opportunity Commission läuft bereits seit vergangenem August, wie informierte Kreise am Montag bestätigten. Die Regulierer untersuchen die Einstellungspraktiken sowie Gehaltsunterschiede und andere mögliche geschlechterbedingte Benachteiligungen.
Vergangene Woche hatten US-Medien zudem berichtet, dass Ubers Personalchefin Liane Hornsey ihren Hut nehmen musste, weil sie Vorwürfen von Rassendiskriminierung nicht ausreichend nachgegangen sein soll. Ein Mitarbeiter hatte anonym damit gedroht, mit seiner Kritik am Unternehmen an die Öffentlichkeit zu gehen, schrieb der Finanzdienst Bloomberg.
Uber ist schon lange mit Vorwürfen von Diskriminierung, Sexismus und einer chauvinistischen Unternehmenskultur konfrontiert. Die Firma bemüht sich unter ihrem seit knapp einem Jahr amtierenden Chef Dara Khosrowshahi um einen Imagewandel. Uber versucht, die unangenehmen Altlasten auf die Ära des umstrittenen Vorgängers Travis Kalanick zu schieben.