Donald Trump erklärt sich zum Wahlsieger: Harris' Chancen schwinden
Donald Trump reklamiert den Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl für sich. Kamala Harris' Aussichten auf das Amt verschlechtern sich zusehends.
Donald Trump hat sich in der Wahlnacht zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl erklärt. Vor jubelnden Anhängern in Florida verkündete er einen bevorstehenden «goldenen Zeitabschnitt» für die USA.
«Wenn wir in Pennsylvania gewinnen, gewinnen wir alles», rief Trump seinen Unterstützern zu, wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» berichtet. Er bedankte sich bei den Amerikanern für ihren Beistand.
Vorsprung in Swing States
Laut «ZDF» konnte Trump wichtige Siege in umkämpften Bundesstaaten erringen. In Pennsylvania und Wisconsin wurde er zum Sieger erklärt.
Dies sichert ihm die nötigen Wahlmännerstimmen für das Präsidentenamt. Kamala Harris muss am 6. Januar seine Ernennung bestätigen.
Harris' Wahlkampfteam gab sich noch kämpferisch. Ihr Berater Cedric Richmond betonte, dass noch Stimmen ausgezählt werden müssten.
Reaktionen an den Finanzmärkten
Die Finanzmärkte reagierten prompt auf Trumps sich abzeichnenden Sieg. Laut «Yahoo Finance» erlebte der US-Dollar seinen stärksten Anstieg seit März 2020.
Anleger spekulieren, dass Trumps Politik zu höheren Zinsen führen könnte. Der Bloomberg Dollar Spot Index stieg um bis zu 1,6 Prozent.
Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterten auf den höchsten Stand seit April. Dies löste Kursverluste bei globalen Währungen aus.
Wahlbeteiligung als Schlüsselfaktor
Trumps Berater sehen die Wahlbeteiligung als entscheidenden Faktor. Wie «CNN» berichtet, glauben sie, dass Trump bei hoher Beteiligung gewinnen wird.
Sie erwarten ein besseres Ergebnis als bei den vorherigen Wahlen. Allerdings räumen sie ein, dass es dieses Mal weniger «stille» Trump-Wähler geben könnte.
In einigen Bundesstaaten wurden Rekorde bei der vorzeitigen Stimmabgabe verzeichnet. Dies könnte auf eine hohe Gesamtwahlbeteiligung hindeuten.