Donald Trump ist nicht glücklich über Zinserhöhung der Notenbank

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USA,

Die Federal Reserve will bis Ende 2019 noch vier Mal den Leitzins erhöhen. Trump würde lieber den niedrigen Zins nutzen, um Arbeitsplätze zu schaffen.

Federal Reserve
Der Vorsitzende der US-Notenbank Federal Reserve Jerome Powell. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Notenbank erhöht weiter ihren Leitzins.
  • Präsident Donald Trump kritisiert die Vorgehensweise.

US-Präsident Donald Trump hat sich nicht begeistert von der Zinserhöhung der amerikanischen Notenbank Federal Reserve gezeigt. «Ich bin nicht glücklich damit», sagte Trump am Mittwochabend während einer Pressekonferenz.

Die Zentralbank habe die Zinsen erhöht, weil sich die USA wirtschaftlich gut entwickelten. Er sei besorgt, dass das Fed offenbar Gefallen daran finde, den Leitzins anzuheben. Er selber würde lieber das niedrige Zinsniveau nutzen, um Schulden abzuzahlen oder Arbeitsplätze zu schaffen. Trump hatte die US-Geldpolitik bereits zuvor wiederholt öffentlich bemängelt, was für US-Präsidenten ungewöhnlich ist.

Federal Reserve berücksichtigt «keine politischen Faktoren»

Die US-Notenbank hatte kurz zuvor den Leitzins weiter in die Höhe geschraubt, und sie will bis Ende 2019 noch vier Mal nachlegen. Der Zinssatz zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld stieg um einen Viertelpunkt auf die neue Spanne von 2,0 bis 2,25 Prozent. «Unsere Wirtschaft ist stark», sagte Fed-Chef Jerome Powell nach dem bereits dritten Zinsschritt in diesem Jahr.

Powell hatte nach dem Zinsentscheid auch die Unabhängigkeit des Fed betont: «Wir berücksichtigen keine politischen Faktoren.» Das Fed richte seine Entscheidungen ausschliesslich am Auftrag aus, die Arbeitslosigkeit niedrig und die Inflation stabil zu halten.

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