Donald Trump nutzt Strassburger Anschlag als Argument für Grenzmauer
Donalt Trump will die US-Grenzmauer unbedingt bauen. Er nutzt den Anschlag in Strassburg als weiteres Argument dafür.
Das Wichtigste in Kürze
- US-Präsident Donald Trump will um jeden Preise die Grenzmauer bauen.
- Er droht, wenn er die Gelder nicht bekomme, «die Regierung dicht zumachen».
US-Präsident Donald Trump hat den Anschlag auf den Strassburger Weihnachtsmarkt als warnendes Beispiel in seinem Werben für die US-Grenzmauer benutzt. «Ein weiterer sehr schlimmer Terrorangriff in Frankreich», schrieb Trump heute Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter – und fügte hinzu: «Wir werden unsere Grenzen sogar noch mehr verstärken». Bei dem Anschlag hatte der flüchtige Täter am Dienstag drei Menschen getötet und 13 weitere verletzt.
An die Chefs der oppositionellen Demokraten im Senat, Nancy Pelosi und Chuck Schumer, appellierte Trump erneut, die Freigabe von Haushaltsmitteln für den Mauerbau an der mexikanischen Grenze zu ermöglichen. «Chuck und Nancy müssen uns die Stimmen geben, um zusätzliche Grenzsicherheit zu bekommen!», twitterte er.
Another very bad terror attack in France. We are going to strengthen our borders even more. Chuck and Nancy must give us the votes to get additional Border Security!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) December 12, 2018
Trump war am Vortag mit Pelosi und Schumer vor laufenden Kameras im Oval Office heftig aneinander geraten. Dabei drohte er, wenn er nicht die gewünschten Gelder für die Mauer bekomme, dann werde er «die Regierung dichtmachen».
Der Präsident meinte damit eine Haushaltssperre, die zur Stilllegung von Bundesbehörden führt. Trump will, dass ihm der Kongress fünf Milliarden Dollar (4,96 Milliarden Franken) für den Mauerbau bewilligt.