Donald Trump soll zu vorgeworfener Vergewaltigung aussagen
Donald Trump muss wegen der Vergewaltigungsvorwürfe der Autorin Jean Carroll aussagen. Ein Gericht wies ein Gesuch des Ex-Präsidenten um Verschiebung zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump muss nächsten Mittwoch wegen Vergewaltigungsvorwürfen aussagen.
- Ein Gericht hat seinen Antrag auf Verschiebung abgewiesen.
- Die Autorin Jean Carroll sagt, der Ex-Präsident habe sie vor 23 Jahren vergewaltigt.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump soll nach einem Gerichtsbeschluss zu einer Klage in Verbindung mit einer ihm vorgeworfenen Vergewaltigung aussagen. Ein Richter in New York wies am Mittwoch einen Versuch Trumps zurück, die für nächsten Mittwoch vorgesehene Aussage zu verschieben. Dies würde «keine unangemessene Belastung» für den 76-Jährigen darstellen, hiess laut Gerichtsunterlagen.
Bei dem Fall geht es um eine Verleumdungsklage der Autorin Jean Carroll. Diese hatte Donald Trump 2019 vorgeworfen, sie 23 Jahre zuvor vergewaltigt zu haben.
Trump reagierte darauf unter anderem mit den Worten: «Sie ist nicht mein Typ». Er erklärte weiter, sie nie getroffen zu haben. Sie versuche nur, ihr neues Buch zu verkaufen und habe schon andere Männer ähnlicher Dinge beschuldigt.
Carroll warf Trump in der Verleumdungsklage vor, ihren Ruf mit seinen Kommentaren beschädigt zu haben. Sie hatte die Anschuldigung im «New York Magazine» erhoben und später detaillierter vorgebracht. Trump ist wiederholt beschuldigt worden, gegenüber Frauen übergriffig geworden zu sein.