Der Kongress hat bei seinen Ermittlungen in der Ukraine-Affäre um Donald Trump hochgeschaltet. Ein zweiter Beamter soll belastendes Material publik machen.
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US-Präsident Donald Trump - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Trump gerät wegen der Ukraine-Affäre zunehmend unter Druck.
  • Nun will ein zweiter Whistleblower gegen ihn aussagen.
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Der Druck auf US-Präsident Donald Trump in der Ukraine-Affäre steigt: Die Demokraten im Repräsentantenhaus fordern das Weisse Haus unter Strafandrohung zur Herausgabe zahlreicher Dokumente auf.

Zudem gibt es einem Anwalt zufolge einen Trump Whistleblower aus Geheimdienstkreisen. Er wisse aus erster Hand über einige der Vorgänge Bescheid. Die Person habe bereits mit dem Chef der internen Kontrollbehörde der Geheimdienste gesprochen. Dies sagte Anwalt Mark Zaid am Sonntag dem Fernsehsender ABC.

Zaid und sein Partner Andrew Bakaj vertreten auch den ersten Tippgeber. Über Twitter erklärte Bakaj, die Kanzlei vertrete nun «mehrere Whistleblower».

Zweiter Trump Whistleblower könnte gefährlich für Präsidenten werden

Trump reagierte bei Twitter nicht sofort auf die jüngste Entwicklung. Er hatte allerdings am Samstagabend geschrieben, jetzt komme aus der ihm feindlich gesinnten Bürokratie ein weiterer Whistleblower. «Mit Informationen aus zweiter Hand».

Er schrieb: «Sollen sie nur kommen!» Trump hatte wiederholt kritisiert, dass sich der Tippgeber nicht auf Informationen aus erster Hand stütze. Der zweite Informant soll nun direkt mit Trumps Politik gegenüber der Ukraine zu tun gehabt haben. Er könnte daher für Trump womöglich noch gefährlicher werden.

Telefonat mit Selenskyj

Trump wird vorgeworfen, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einem Telefonat Ende Juli zu Ermittlungen ermuntert zu haben. Dies gegen seinen Rivalen Joe Biden und dessen Sohn Hunter.

Die Demokraten sehen darin Trumps Versuch, die Wahl mit Hilfe einer ausländischen Regierung zu gewinnen. Trump bestreitet die Vorwürfe, die durch eine Beschwerde des ersten Tippgebers bekannt geworden waren. Die Demokraten im Repräsentantenhaus haben deswegen Vorbereitungen für ein Amtsenthebungsverfahrens eingeleitet.

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