Duell der Vize-Kandidaten zur US-Präsidentenwahl

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USA,

Nach den Präsidentschaftskandidaten müssen nun auch die Vizes ran: Trumps Stellvertreter Pence und die demokratische Vize-Kandidatin Harris debattieren heute Nacht vor laufenden Kameras. Dabei dürfte es vor allem um ein Thema gehen.

Mike Pence und Kamala Harris treffen in einem TV-Duell aufeinander. Foto: Robert F. Bukaty/Carolyn Kaster/AP/dpa
Mike Pence und Kamala Harris treffen in einem TV-Duell aufeinander. Foto: Robert F. Bukaty/Carolyn Kaster/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trumps Stellvertreter Mike Pence und die demokratische Vize-Kandidatin Kamala Harris treffen weniger als vier Wochen vor der US-Wahl in ihrer einzigen TV-Debatte aufeinander.

Im Mittelpunkt des rund 90 Minuten langen Streitgesprächs in Salt Lake City im Bundesstaat Utah dürfte die Corona-Pandemie stehen - insbesondere wegen der Infektion von US-Präsident Trump.

Das TV-Duell findet in der Nacht zum Donnerstag ab 3.00 Uhr MESZ (Ortszeit/Mittwoch 19.00 Uhr) statt. Es wird erwartet, dass sich Pence und Harris einen weniger chaotischen Schlagabtausch liefern als Amtsinhaber Trump und Herausforderer Joe Biden vergangene Woche. Die beiden treten am 3. November gegeneinander an.

Die Debatte zwischen Pence (61) und Harris (55) gilt als wichtigste ihrer Art in der amerikanischen Geschichte. Biden (77) und Trump (74) sind die ältesten Kandidaten, die sich je auf die Präsidentschaft beworben haben. Trumps Corona-Infektion dürfte den Wählern ein neues Bewusstsein für die Bedeutung des Amtes des Vizepräsidenten gegeben haben, der die Präsidentschaft während einer Amtszeit übernehmen oder zumindest zeitweise die Macht übertragen bekommen könnte.

Moderiert wird die Debatte von der Journalistin Susan Page, die das Hauptstadtbüro der Zeitung «USA Today» leitet. Pence und Harris werden den Angaben zufolge etwa 3,70 Meter voneinander entfernt stehen. Ausserdem trennt sie laut Medienberichten eine Plexiglas-Scheibe. Diese hatte es in der ersten TV-Debatte zwischen Trump und Biden noch nicht gegeben. Im Umfeld von Präsident Trump waren zuletzt zahlreiche Corona-Infektionen bekannt geworden.

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