Elizabeth Warren will für mehr Konkurrenz sorgen
Das Wichtigste in Kürze
- Elizabeth Warren setzt sich für mehr Konkurrenz unter Internetfirmen ein.
- Das Wort der Top-Politikerin und Präsidentschaftskandidatin hat Bedeutung.
Die Senatorin des Bundesstaates Massachusetts, Elizabeth Warren, will die US-Tech-Riesen Google, Apple, Facebook und Amazon das Fürchten lehren. Die Demokratin wünscht sich, die Dominanz der gigantischen Konzerne zu brechen, wie die «Welt» schreibt.
«Wir müssen wieder für mehr Konkurrenz sorgen», sagte die Präsidentschaftskandidatin dieses Wochenende. Das Wort der Top-Politikerin wird respektiert — sie könnte die demokratische Kandidatin für die US-Präsidentschaftswahl 2020 werden.
Das Tech-Festival in Austin (US) wird von zahlreichen Jungunternehmen besucht und gilt als eine der wichtigsten Veranstaltungen für Start-Ups. Es ist also kein Zufall, dass Elizabeth Warren ausgerechnet dieses Event als Lokalität für ihre Rede auswählte.
Elizabeth Warren will den Wettbewerbsvorteil der Riesen beenden
Dort sagte sie den Tech-Riesen den Kampf an. Sie wolle den «unglaublich großen Wettbewerbsvorteil» der Riesen aus dem Silicon Valley beenden, um Gründern zu helfen. Dafür erntete sie vom Publikum viel Applaus.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Demokratin gegen die riesige Macht weniger Konzerne ausspricht. Sollte sie 2020 gewählt werden, wolle sie Gesetze einführen, die zur Aufspaltung der Unternehmen führten, sagte sie am Tag zuvor.
Bei den Demokraten stehen die Vorwahlen an, die Bewerber sind also dabei, ihre Positionen abzustecken. Elizabeth Warren versucht es mit einem radikalen Programm. Amy Klobuchar zum Beispiel, die ebenfalls 2020 gegen Donald Trump antreten will, hält sich mit solch aufrührerischen Statements zurück.