Elon Musk soll Ecstasy und Kokain nehmen

Simon Binz
Simon Binz

USA,

Elon Musk soll laut einem Bericht zufolge dem Drogenkonsum nicht abgeneigt sein. Die Führungskräfte seiner Firmen machen sich offenbar grosse Sorgen.

Elon Musk
Elon Musk ist der Chef von sechs einflussreichen Firmen - dazu gehören etwa X (ehemals Twitter), SpaceX und Tesla. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk nimmt laut einem Bericht illegale Drogen wie LSD, Kokain oder auch Ecstasy.
  • Die Führungskräfte seiner Firmen machen sich Sorgen um sein unberechenbares Verhalten.
  • Der Milliardär selbst verlauten, dass er bisher noch jeden Drogentest bestanden habe.

Elon Musk ist einer der reichsten Menschen der Welt. Der US-Amerikaner besitzt mehrere einflussreiche Firmen wie X (ehemals Twitter), SpaceX oder Tesla. Er ist auch für sein unberechenbares Verhalten bekannt. Ein Verhalten, dass offenbar auch durch Drogenkonsum weiter angeheizt werden könnte.

Wie nämlich das «Wall Street Journal» berichtet, konsumiert der 52-jährige gerne einmal illegale Drogen. Erwähnt werden etwa LSD, Kokain, Ecstasy und psychedelische Pilze.

Hast du schon einmal illegale Drogen konsumiert?

Die Lifestyle-Entscheidung löst bei einigen Führungskräfte und Vorstandsmitglieder von Musks Unternehmen zunehmend Sorgen aus, heisst es. Auch weitere ihm nahestehende Personen sollen sich ähnlich geäussert haben.

Ihre Sorge erstreckt sich demnach neben der Gesundheit des Technologiemagnaten auch auf mögliche Folgen für seine sechs Unternehmen. Musk ist mit dem Wert seiner Unternehmen verbunden und von entscheidender Bedeutung.

Wie das «WSJ» schreibt, gefährdet Musk mit seinem Verhalten deshalb potenziell rund eine Billion US-Dollar an Vermögenswerten von Investoren. Auch Zehntausende Arbeitsplätze und grosse Teile des US-Raumfahrtprogramms seien gefährdet.

SpaceX ist nämlich das einzige Unternehmen, das derzeit für den Transport für Nasa-Astronauten für die internationale Raumstation zugelassen ist. Der illegale Drogenkonsum wäre jedoch wahrscheinlich ein Verstoss gegen die Bundespolitik, der die milliardenschweren Regierungsaufträge von SpaceX gefährden könnte.

Private Partys mit NDA's und Handy-Abgabe

Elon Musk erhielt bereits vor einigen Jahren einen Rüffel von der Nasa, als in der Joe Rogan-Show einen Joint rauchte. Der Multi-Milliardär sprach ausserdem auch schon öffentlich über sein Rezept für das Narkosemittel Ketamin.

Wie Quellen gegenüber «WSJ» verrieten, soll der Milliardär aber an exklusiven Partys auch öfters die oben erwähnten illegalen Drogen konsumieren. Es heisst, dass an diesen Partys die Gäste jeweils Geheimhaltungsverträge unterschreiben und ihre Handys abgeben müssten.

auftritt pentagon
Elon Musk sorgte bereits 2018 für Aufsehen, als er während des Podcast von Joe Rogan dessen Joint mitrauchte. - Twitter/SFGate

In 2018 soll Musk beispielsweise auf einer Party, die er in Los Angeles organisierte, mehrere LSD-Tabs genommen haben. Ein Jahr später soll er bei einer Veranstaltung in Mexiko «Magic Mushrooms» konsumiert haben.

2021 soll er ausserdem zusammen mit seinem Bruder auf einer Hausparty in Miami Ketamin eingenommen haben. Dem Bericht zufolge hat Elon Musk sogar Drogen mit dem derzeitigen SpaceX- und ehemaligen Tesla-Vorstandsmitglied Steve Jurvetson genommen.

Elon Musk streitet Drogenkonsum ab

Wie es weiter heisst, soll der Drogenkonsum bereits zu Rücktritten an der Spitze von Musks Unternehmen geführt haben. Linda Rice etwa, eine ehemalige Tesla-Direktorin, soll sich deswegen 2019 nicht mehr für eine Wiederwahl in den Vorstand aufgestellt haben.

Das teilten mit der Angelegenheit vertraute Personen der Zeitung mit. Laut diesen Quellen wurden zudem bereits 2017 ernsthafte Bedenken hinsichtlich Musks Drogenkonsum geäussert. Damals sprach er demnach bei einem SpaceX-Treffen über den Big-Falcon-Raketenprototyp rund 15 Minuten lang undeutlich und unverständlich.

elon musk spacex mission
Tesla-Chef und Gründer des Raumfahrtunternehmens SpaceX Elon Musk steht wegen angeblichem Drogenkonsum unter Beschuss. - AFP/Archiv

SpaceX-Präsidentin Gwynne Shotwell soll damals eingeschritten sein und habe das Treffen übernommen. Eine Person beschrieb den Vorfall als «unsinnig» und «aus den Fugen geraten».

Und was sagt Elon Musk zu den Berichten und Vorwürfen? Sein Anwalt Alex Spiro teilte mit, dass der Unternehmer, bei SpaceX «regelmässig und stichprobenartig» auf Drogen getestet werde. Er habe bisher «noch nie einen Test nicht bestanden».

Kommentare

User #1699 (nicht angemeldet)

Da ist Musk wohl in guter Gesellschaft.

User #6283 (nicht angemeldet)

Jeder der mal im WK war kann bestätigen: Der Joint ist die Geheimwaffe des Rekruten. Man muss ihn durch den Gewehrlauf hindurch rauchen.

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