Ex-Vize Mike Pence: Durchsuchung untergräbt Vertrauen in Recht
Kürzlich wurde die Privatresidenz von Ex-Präsident Donald Trump nach verschwundenen Dokumenten durchsucht. Nun äussert sich auch Ex-Vize Mike Pence dazu.
Das Wichtigste in Kürze
- Kürzlich wurde der Wohnsitz von Ex-Präsident Donald Trump nach Dokumenten durchsucht.
- Nun hat sich Ex-Vize Mike Pence auf Twitter hinter seinen ehemaligen Chef gestellt.
- Pence hatte sich zuletzt von Trump distanziert.
Der ehemalige US-Vizepräsident Mike Pence hat sich nach der Durchsuchung bei Ex-Präsident Donald Trump hinter seinen ehemaligen Chef gestellt. «Ich teile die tiefe Besorgnis von Millionen von Amerikanern über die beispiellose Durchsuchung des Wohnsitzes von Präsident Trump». Dies schrieb er am Dienstag bei Twitter.
Der Anschein von Parteilichkeit seitens des Justizministeriums müsse beseitigt werden. «Die gestrige Aktion untergräbt das Vertrauen der Öffentlichkeit in unser Rechtssystem. Generalstaatsanwalt Garland muss dem amerikanischen Volk umfassend Rechenschaft darüber ablegen, warum diese Massnahme ergriffen wurde. Und er muss dies unverzüglich tun», schrieb Mike Pence an Justizministerminister Merrick Garland gerichtet.
Ihm werden Ambitionen für eine Kandidatur als Präsidentschaftskandidat im Jahr 2024 nachgesagt. Auch Trump kokettiert immer wieder mit einer Kandidatur, hat diese aber bisher noch nicht offiziell erklärt.
Am Montag hatte die Bundespolizei FBI Trumps Anwesen in Mar-a-Lago durchsucht. Hintergrund der Aktion war ersten Erkenntnissen nach die Suche nach Regierungsdokumenten. Anfang des Jahres war bekanntgeworden, dass das Nationalarchiv 15 Kisten mit unter anderem vertraulichen Material in Trumps Privatclub vermutete. Trump hatte schliesslich mehrere Dokumente der Behörde übergeben.