Gewalt

Flüchtlinge aus Honduras mit Gewalt aufgehalten

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Guatemala,

Auf ihrem Weg in die USA sind Tausende Migranten in der guatemaltekischen Stadt Vado Hondo von Sicherheitskräften gestoppt worden. Polizei und Soldaten setzten Tränengas und Schlagstöcke ein. Es gab mehrere Verletzte.

Kein Durchkommen: Migranten aus Honduras stehen in Vado Hondo vor Polizisten, die eine Strasse blockieren. Foto: Sandra Sebastian/AP/dpa
Kein Durchkommen: Migranten aus Honduras stehen in Vado Hondo vor Polizisten, die eine Strasse blockieren. Foto: Sandra Sebastian/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die neue sogenannte Migrantenkarawane mit mehreren Tausend Menschen ist in Guatemala auf ihren Weg Richtung USA Regierungsangaben zufolge mit Gewalt und Tränengas gestoppt worden.

Mehrere Menschen seien verletzt worden, teilte der Menschenrechtsbeauftragte des mittelamerikanischen Landes, Jordán Rodas Andrade, in einer Erklärung in sozialen Netzwerken am Sonntag (Ortszeit) mit. Fernsehbilder und Videos in sozialen Netzwerken zeigten, wie Tausende Migranten sich in der guatemaltekischen Stadt Vado Hondo in Gruppen versammelten und versuchten, einen Kordon der Sicherheitskräfte zu durchbrechen. Diese setzten Schlagstöcke ein. Laut des UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR wurden elf Migranten und zwei Soldaten verletzt. Mehr als 1300 Migranten wurden laut Guatemalas Migrationsbehörde zurückgeschickt oder an die Behörde übergeben. Seit Freitagabend hatten mehrere Gruppen von Tausenden Migranten aus Honduras die Grenze nach Guatemala überquert. Der mexikanische Sender «TV Azteca» berichtete von mehr als 9000 Migranten. Die Karawane hatte sich am Donnerstag in der Stadt San Pedro Sula im Nordwesten von Honduras zusammengeschlossen. Es handelte sich nach Berichten örtlicher Medien um Honduraner, die vor Gewalt, Armut und den Folgen zweier verheerender Hurrikans im November aus dem mittelamerikanischen Land geflüchtet waren und in den USA ein besseres Leben suchen wollten. Das UNHCR berichtete von Gruppen, die Guatemala-Stadt erreicht und dort humanitäre Hilfe bekommen hätten. Mexiko verstärkte unterdessen die Überwachung der Grenze mit Guatemala im Bundesstaat Chiapas.

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