Flug verweigert: Entkam Eiskunstläufer dem Crash knapp?
Ein Eiskunstläufer verpasste laut Berichten den Todesflug wegen seines zu grossen Hundes. Er dementiert, er habe gar nicht nach Washington fliegen wollen.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut Berichten durfte ein Eiskunstläufer nicht an Bord des Unglück-Fliegers.
- Er dementiert die Berichte, er habe gar nicht nach Washington fliegen wollen.
- Er sei am Boden zerstört, mit vielen Toten habe er eben noch Zeit verbracht.
67 Menschen starben beim Flugzeugunglück in Washington DC. Ein Passagierflieger mit 60 Fluggästen und vier Crew-Mitgliedern kollidierte am späten Mittwochabend mit einem Militärhelikopter. Unter den Opfern befinden sich mehrere Eiskunstläufer. Einer entging dem Tod gemäss ersten Berichten nur ganz knapp.
Wie «RIA Novosti» berichtet, hätte auch Jon Maravilla an Bord des Fliegers sein sollen. In Wichita im Bundesstaat Kansas wurde ihm jedoch am Gate der Zugang zum Flugzeug verweigert. Der Grund: Sein Hund war zu gross für die Kabine.
Der 19-Jährige entschied sich dann, den Flug nicht anzutreten. Auf Instagram postete er eine Story, in der er schreibt, er sei nicht reingelassen worden. «Holt mich bitte aus Kansas.»
Wenig später teilte er ein Update: Statt zu fliegen, setze er sich in ein Auto. «Die 14-stündige Reise beginnt.»
Eiskunstläufer: Wollte gar nicht nach Washington fliegen
Mittlerweile hat der Eiskunstläufer die Berichte korrigiert: Er sei zwar in Wichita gewesen und ein Flug sei ihm verweigert worden. Doch dieser hätte ihn via Atlanta nach Detroit bringen sollen. Er habe gar nicht nach Washington fliegen wollen.
Er bestätigt gegenüber «The Daily Beast», dass viele Eiskunstläufer an Bord gewesen seien. Sie hätten ein Trainingslager in Wichita gehabt. Er sei «am Boden zerstört» und könne es nicht glauben. «Ich habe eben noch mit ihnen Zeit verbracht, mit ihnen Spass gehabt.»
Nach der Kollision stürzte das Flugzeug in den kalten Potomac-Fluss, die Bergung der Leichen dauert an. Wie es zur Kollision kommen konnte, ist noch unklar. US-Präsident Donald Trump deutete bei einer Medienkonferenz an, dass menschliches Versagen der Helikopterpiloten vorliegen könnte.