Republikaner

Führender Republikaner McConnell gratuliert Biden zum Wahlsieg

Keystone-SDA
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USA,

Joe Biden wurde durch die Wahlleute zum neuen Präsidenten bestätigt. Nun gratuliert ihm auch der republikanische Mehrheitsführer des Senats Mitch McConnell.

Mitch McConnell
Der republikanische Mehrheitsführer im Senat Mitch McConnell. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach langem Abwarten hat Mitch McConnell nun Joe Biden zum Wahlsieg gratuliert.
  • Zuvor wurde Bidens Wahl von den Wahlleuten bestätigt.

Sechs Wochen nach der US-Präsidentenwahl hat der einflussreiche Mehrheitsführer der US-Republikaner im Senat, Mitch McConnell, den Demokraten Joe Biden als Wahlsieger anerkannt. «Das Wahlleutegremium hat gesprochen. Deshalb möchte ich heute dem gewählten Präsidenten Joe Biden gratulieren», sagte McConnell am Dienstag im US-Senat. McConnell gilt als enger Vertrauter des amtierenden Präsidenten Donald Trump.

McConnells Anerkennung von Bidens Wahlsieg hat besondere Bedeutung, weil sich sein Parteifreund Trump noch immer weigert, das Ergebnis der Wahl und seine Niederlage öffentlich anzuerkennen. Bislang hatten erst wenige Republikaner im US-Kongress Biden öffentlich zum Sieg gratuliert.

Wahlleute hatten am Montag Bidens Wahl bestätigt

Am Montag hatten in den 50 US-Bundesstaaten und dem Hauptstadtbezirk Washington die 538 Wahlleute stellvertretend für das Volk ihre Stimmen für den künftigen Präsidenten abgegeben. Damit ist Bidens Sieg nun auch offiziell. Die Amerikaner wählen ihren Präsidenten indirekt. In den allermeisten Bundesstaaten erhält der Kandidat, der am Wahltag die Mehrheit der Stimmen aus dem Volk bekommen hat, auch alle Stimmen der dortigen Wahlleute.

Gewählter US-Präsident Biden
Joe Biden, Gewählter Präsident (President-elect) der USA, spricht im Queen-Theater in Wilmington, nachdem er von den Wahlleuten zum Präsidenten gewählt wurde. - dpa

Die Abstimmung der Wahlleute ist in normalen Wahljahren eine Formalie, weil der unterlegene Kandidat in der Regel noch in der Wahlnacht seine Niederlage einräumt. Trump stellt sich weiterhin als Opfer massiven Wahlbetrugs dar, für den es keine Anhaltspunkte gibt.

Das Endergebnis der Wahl wird offiziell am 6. Januar im Kongress in Washington verkündet. Biden soll am 20. Januar vereidigt werden. An dem Tag endet Trumps Amtszeit nach der Verfassung automatisch - auch, wenn er seine Niederlage nicht eingesteht. Dass Biden gewonnen hat, ist spätestens seit dem 7. November klar, als ihn führende US-Medien zum Sieger ausgerufen hatten. Die zuständigen US-Behörden erklärten die Wahl zur sichersten jemals in den USA.

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