Gewaltiges Seebeben löst Tsunamiwarnung aus
Vor Alaska hat sich ein gewaltiges Seebeben der Stärke 8,2 ereignet. Teile der Küste wurde wegen einer Tsunamiwarnung evakuiert. Die Wellen blieben aber klein.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor der Küste Alaskas wurde ein gewaltiges Seebeben der Stärke 8,2 registriert.
- Teile der Küstengebiete wurden wegen einer Tsunamiwarnung evakuiert.
- Auch die Behörden in Hawaii und sogar in Neuseeland beobachten die Situation.
In Kodiak im US-Bundesstaat Alaska läuteten heute Morgen die Tsunami-Sirenen. 55 Kilometer vor der Pazifikküste wurde ein Seebeben der Stärke 8,2 gemessen. Es ist das stärkste dieses Jahr gemessene Beben.
Gemäss lokalen Medienberichten seien grössere Küstenabschnitte evakuiert worden. Bewohner von wassernahen Gebieten sollen in höher gelegene Lagen fliehen. Das Beben war so stark, dass auch die Behörden auf Hawaii und gar in Neuseeland eine Krisensitzung einberufen hatten. Für Hawaii wurde die Tsunamiwarnung mittlerweile wieder zurückgezogen.
Alaska wird immer wieder von starken Erdbeben heimgesucht. Vor der Küste treffen tektonische Platten des sogenannten Pazifischen Feuerrings aufeinander. Das Beben heute ist allerdings das stärkste in Amerika seit über 50 Jahren. In den sozialen Medien teilten Anwohner Videos, wie sie in höhere Lagen flohen.
Kurz vor Mittag zog die zuständige US-Behörde die Tsunamiwarnung für ganz Alaska zurück. Die höchsten registrierten Wellen waren weniger als ein Meter hoch. Man solle aber weiter vorsichtig in der Nähe des Wassers sein. Die Menschen können nach Absprache mit den lokalen Offiziellen in ihre Häuser an der Küste zurückkehren.