Jagd

Grizzly attackiert zwei US-Studenten auf der Jagd

Antun Boskovic
Antun Boskovic

USA,

Zwei Studenten hatten in den USA Glück im Unglück: Ein Grizzly griff sie bei der Jagd an. Sie sind mit schweren Verletzungen davongekommen.

Grizzly Angriff Jagd
Die beiden US-Studenten wurden während der Jagd von einem Grizzly-Bären attackiert. - Screenshot Youtube/@NBC News

Das Wichtigste in Kürze

  • Brady Lowry und Kendell Cummings überlebten den Angriff eines Grizzlybären.
  • Einer der beiden brach sich dabei den Arm, dem anderen vernarbte der Bär das Gesicht.

So haben sich die zwei Amateur-Ringer Brady Lowry und Kendell Cummings ihren Jagd-Ausflug wohl kaum vorgestellt. Die beiden Studenten aus dem US-Bundesstaat Wyoming waren laut US-Medien im Shoshone National Forest unterwegs, als «Kenny» plötzlich etwas bemerkte: «Ich sah überall Bären-Scheisse und sagte zu Kenny: ‹Hier ist ein Grizzly›», erzählt Lowry.

Doch da war es schon zu spät. Der Bär habe zunächst ihn angegriffen und ihm dabei mit dem Kiefer den Arm gebrochen. «Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Also habe ich mich zusammengerollt.»

Grizzly-Angriff
Die beiden Studenten und Amateur-Ringer wollten im Shoshone National Forest mit anderen eigentlich Jagen. - Screenshot Youtube/NBC News

Cummings eilte seinem Freund zu Hilfe: Der Student trat auf den bis zu 700 Kilogramm schweren Grizzlybären ein und zog an dessen Fell! Der Bär wandte sich sogleich ihm zu. Er habe ein bisschen an ihm «gekaut» und sei dann fortgegangen. Cummings habe das ausgenutzt, um sicherzugehen, dass es seinem Freund gut gehe.

«Er erwischte meinen Kopf und meine Wange»

Aber der Grizzly kehrte zurück und nahm wieder Cummings ins Visier. «Er erwischte meinen Kopf und meine Wange», erklärt er. Anschliessend habe sich das Tier aus dem Staub gemacht.

Sind Sie in der Wildnis schon mal einem Bären begegnet?

Kurz darauf stiessen andere Jagd-Teilnehmer zu den beiden Verletzten. Cummings «war einfach von Blut durchtränkt», sagt einer von ihnen. Ein Rettungshelikopter flog die zwei Studenten dann in ein Spital. Auf eigenen Wunsch verliessen sie dieses nach wenigen Tagen wieder.

«Sie haben ein paar wirklich ernsthafte Wunden. Cummings hat viele Klammern an seinem Kopf und er braucht noch einige Operationen an seiner Wange», sagt ihr College-Trainer über die beiden Ringer.

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