Grönland will sich nicht von den USA aufkaufen lassen
Grönland will sich nicht von den USA aufkaufen lassen. Dies erklärte das Aussenministerium des Territoriums am Freitag.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut Medienberichten will US-Präsident Donald Trump Grönland kaufen.
- Dumm nur: Grönland steht nicht zum Verkauf und teilt dies auch öffentlich mit.
Grönland stehe nicht zum Verkauf, erklärte das dortige Aussenministerium über den Kurzbotschaftendienst Twitter: «Wir sind offen für Geschäfte, aber nicht für einen Verkauf.»
Das Ministerium hob zugleich hervor, dass Grönland «reich an Mineralien, sauberstem Wasser und Eis, Fischbeständen, Meeresfrüchten, erneuerbarer Energie» sei.
#Greenland is rich in valuable resources such as minerals, the purest water and ice, fish stocks, seafood, renewable energy and is a new frontier for adventure tourism. We're open for business, not for sale❄️🗻🐳🦐🇬🇱 learn more about Greenland on: https://t.co/WulOi3beIC
— Greenland MFA 🇬🇱 (@GreenlandMFA) August 16, 2019
Das «Wall Street Journal» hatte berichtet, Trump habe seine Berater gefragt, ob ein Aufkauf Grönlands möglich sei. Der Präsident interessiere sich wegen der natürlichen Ressourcen und der geostrategischen Bedeutung für die nordöstlich von Kanada gelegene Insel. So zitierte das Blatt mit dem Vorgang vertraute Kreise.
#Trump erwägt angeblich, #Grönland zu kaufen.
— ZDF heute-show (@heuteshow) August 16, 2019
20 Prozent mehr Fläche für die USA – das meinte er also mit „Great Again“.
Einige Trump-Berater hielten einen Kauf der Insel für vorteilhaft für die USA, andere gingen von einer «flüchtigen Faszination» Trumps aus. Berichten zufolge plant Trump im September einen Besuch in Kopenhagen.
Der ehemalige dänische Ministerpräsident Lars Lökke Rasmussen spottete auf Twitter: «Das muss ein Aprilscherz sein ... aber zur falschen Jahreszeit!»
It must be an April Fool’s Day joke ... but totally out of sesson! https://t.co/ev5DDVZc5f
— Lars Løkke Rasmussen (@larsloekke) August 15, 2019