Gut 700 Menschen durch US-Evakuierungsmission aus dem Sudan gebracht
Die jüngste Evakuierungsmission der USA hat mehr als 700 Menschen aus dem Sudan in Sicherheit gebracht.
Das Wichtigste in Kürze
- Gut 700 Menschen wurden durch die US-Evakuierungsmission aus dem Sudan gebracht.
- Seit Beginn des Konflikts Mitte April wurden schon 1000 US-Amerikaner evakuiert.
Über das Wochenende seien US-Bürger sowie Menschen anderer Nationalitäten vom Hafen in Port Sudan über das Rote Meer in die saudische Stadt Dschidda gelangt, sagte ein Sprecher des US-Aussenministeriums am Montag. Wie viele davon US-Staatsangehörige waren, blieb zunächst unklar. Weitere Überfahrten seien möglich, dies hänge jedoch vor allem von der Sicherheitslage im Sudan ab.
Das Pentagon hatte mitgeteilt, es habe Aufklärungs- und Überwachungsarbeit geleistet, um die Evakuierungen mit Bussen aus der Hauptstadt Khartum nach Port Sudan abzusichern.
Seit Beginn des Konflikts Mitte April haben die USA eigenen Angaben zufolge 1000 US-Amerikaner aus dem Sudan in Sicherheit gebracht. Botschaftsmitarbeitende und deren Angehörige waren vom US-Militär direkt aus Khartum evakuiert worden.
Im nordostafrikanischen Sudan kämpfen das Militär und die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) um die Macht; seither kommt es zu schweren Kämpfen in Khartum und anderen Landesteilen.