Die in Kanada in Untersuchungshaft sitzende Finanzchefin von Huawei fürchtet um ihre Gesundheit. Sie fordert daher ihre Freilassung auf Kaution.
Ein Porträtfoto von Meng Wanzhou, Finanzvorstand des chinesischen Smartphone-Herstellers Huawei.
Ein Porträtfoto von Meng Wanzhou, Finanzvorstand des chinesischen Smartphone-Herstellers Huawei. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Finanzchefin von Huawei fürchtet in der U-Haft um ihre Gesundheit.
  • Meng Wanzhou leidet nämlich nach eigenen Angaben unter Bluthochdruck.
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Meng Wanzhou, die Finanzchefin von Huawei, leidet nach eigenen Angaben unter Bluthochdruck, wie aus Gerichtsunterlagen am Sonntag hervorging. Sie sei deshalb nach ihrer Festnahme in einem Spital behandelt worden. Angesichts ihres Gesundheitszustands wolle sie bis zu einer Anhörung, in der es um ihre Auslieferung an die USA geht, gegen Zahlung einer Kaution freigelassen werden.

Meng sieht sich in den USA mit Vorwürfen des mutmasslichen Bankenbetrugs und Verstosses gegen amerikanische Iran-Sanktionen konfrontiert. Bei einer Verurteilung in den USA droht ihr eine jahrzehntelange Haftstrafe.

In einer eidesstattlichen Erklärung hat die 46-Jährige ihre Unschuld beteuert. Sie sei bereit, sich den Vorwürfen in einem Gerichtsverfahren in den USA zu stellen, sollte sie dorthin ausgeliefert werden.

China hat Mengs Festnahme scharf kritisiert und ihre sofortige Freilassung gefordert. Der Fall schürt an den globalen Finanzmärkten Sorgen vor einer Zuspitzung des US-chinesischen Handelskonflikts.

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