Impfbereitschaft in den USA seit September gestiegen
Das Wichtigste in Kürze
- Immer mehr Menschen in den USA würden sich gegen das Coronavirus impfen lassen.
- US-Präsident Joe Biden setzt sich aktiv für die Corona-Impfung ein.
Die Impfbereitschaft in der Coronavirus-Pandemie hat in den USA nach einer Umfrage seit dem vergangenen September deutlich zugenommen. Insgesamt sagten 69 Prozent, sie würden sich wahrscheinlich oder definitiv impfen lassen. Die Personen, die bereits eine Impfung gegen eine Covid-19-Erkrankung erhalten haben, gehören ebenfalls dazu. Das teilte das Institut Pew am Freitag in Washington mit.
Im November lag die Zahl derjenigen, die sich definitiv oder wahrscheinlich impfen lassen wollten, bei 60 Prozent. Zwei Monate zuvor lag die Zahl bei 51 Prozent. Im Mai vergangenen Jahres hatten allerdings noch 72 Prozent ihre Bereitschaft bekundet, sich impfen zu lassen. Von denjenigen, die eine Impfung ablehnten, gaben in der Umfrage 89 Prozent als Grund dafür die Sorge vor Nebenwirkungen an.
11 Prozent bereits zweimal geimpft
68 Prozent sagten, sie glaubten nicht, dass sie eine Impfung benötigten, 57 Prozent lehnten Impfungen generell ab. US-Präsident Joe Biden, der seit dem 20. Januar im Amt ist, hat den Kampf gegen die Pandemie zu einer seiner vordringlichsten Aufgaben gemacht.
Der Demokrat ruft die Amerikaner dazu auf, sich unbedingt impfen zu lassen. Bidens Vorgänger Donald Trump hatte die Gefahr, die von dem Coronavirus ausgeht, immer wieder kleingeredet.
Pew befragte zwischen dem 16. und dem 21. Februar insgesamt 10'121 erwachsene Amerikaner.
In den USA sind inzwischen mehr als 21 Prozent der Erwachsenen mit mindestens einer Dosis geimpft worden. Knapp 11 Prozent erhielten zwei Dosen. Das geht aus den Informationen der Gesundheitsbehörde CDC hervor.