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J & J stellt fast 4 Milliarden Dollar wegen Asbest-Puder zurück
Johnson & Johnson hat 2020 3,9 Milliarden Dollar für Rechtsstreitigkeiten zurückgestellt. Der Grund: In Baby-Puder des Herstellers war Asbest entdeckt worden.
Das Wichtigste in Kürze
- In Baby-Puder von Johnson & Johnson wurde Asbest entdeckt.
- Nun hat der Pharmahersteller fast vier Milliarden Dollar zurückgestellt.
- Insgesamt gingen in den USA 25'000 Klagen deswegen ein.
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Der Pharma- und Konsumgüter-Hersteller Johnson & Johnson hat nach eigenen Angaben wegen Rechtstreitigkeiten im Zusammenhang mit Asbestfunden in Talkumpulver 3,9 Milliarden Dollar im Jahr 2020 zurückgestellt.
Das ist fast doppelt so viel, wie das Unternehmen mit Sitz im US-Bundesstaat New Jersey im November für Vergleichszahlungen bei Babypuder-Urteilen ankündigte.
25'000 Klagen in den USA
Johnson & Johnson sieht sich in den USA mit rund 25'000 Klagen konfrontiert, dass das mit Asbest versetzte Talkum in dem Babypuder Krebserkrankungen verursacht habe, heisst es in einer Wertpapiereinreichung.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete im Jahr 2018, dass das Unternehmen jahrzehntelang von der krebserregenden Substanz in dem Puder wusste.
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