Jeder zweite Amerikaner mit mindestens einer Dosis geimpft
Die erste Spritze bekam im Dezember 2020 eine Krankenschwester aus New York - mittlerweile wurden in den USA fast 210 Millionen Coronavirus-Impfungen verabreicht. Nur ein Wirkstoff macht Probleme.
Das Wichtigste in Kürze
- Vier Monate nach der ersten Coronavirus-Impfung in den USA haben nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC mehr als die Hälfte aller Erwachsenen dort mindestens eine Impfdosis erhalten.
50,4 Prozent der Erwachsenen - rund 130 Millionen Menschen - wurde bis Sonntag mindestens eine Dosis verabreicht, wie aus CDC-Statistiken hervorging. Vollständig geimpft ist demnach bereits fast jeder dritte Erwachsene. In der besonders gefährdeten Altersgruppe ab 65 Jahren haben 81 Prozent eine erste Dosis erhalten, rund zwei Drittel sind vollständig geimpft.
Die Coronavirus-Arbeitsgruppe des Weissen Hauses teilte mit, derzeit würden im Schnitt mehr als drei Millionen Impfungen am Tag verabreicht. Insgesamt wurden in dem Land mit etwa 330 Millionen Einwohnern schon fast 210 Millionen Coronavirus-Dosen gespritzt. Ausgeliefert wurden bislang mehr als 264 Millionen Dosen. Die erste Impfdosis in den USA war am 14. Dezember 2020 einer Krankenschwester in New York gespritzt worden.
Der grösste Teil der Impfungen in den USA erfolgt mit den Wirkstoffen der US-Konzerne Moderna und Pfizer, letzterer hatte das Präparat gemeinsam mit seinem deutschen Partner Biontech entwickelt. Impfungen mit dem Wirkstoff des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson sind derzeit ausgesetzt, nachdem in den USA sechs Fälle von Hirnvenenthrombosen erfasst wurden.
Der Impfstoff von Johnson & Johnson muss nur einmal gespritzt werden, um seine volle Wirkung zu entfalten, bei den beiden anderen Mitteln sind zwei Dosen nötig.