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Jugendlicher in Washington erschossen – drei Menschen verletzt

Keystone-SDA
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USA,

Ein Jugendlicher wurde in Washington bei einem Konzert getötet. Drei weitere Menschen wurden bei der Schiesserei verletzt.

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Ein Absperrband der Polizei in den USA. (Symbolbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • In Washington wurde ein Jugendlicher bei einem Konzert erschossen.
  • Drei weitere Personen, darunter ein Polizist, wurden bei der Schiesserei verletzt.
  • Die Debatte um Waffengewalt bekommt in den USA wieder mehr Zulauf.

Ein Jugendlicher ist am Rande eines unangemeldeten Konzerts in der US-Hauptstadt Washington erschossen worden. Drei weitere Menschen, darunter ein Polizist, wurden verletzt, wie die Polizei am Sonntagabend (Ortszeit) mitteile. Der getötete Jugendliche war nach Polizeiangaben «etwa 15 Jahre alt». Mehrere Hundert Menschen haben sich demnach versammelt, um Musik auf der Strasse zu hören.

Zunächst kam es nach Angaben der Polizei zu einem Streit. Kurz darauf sei Panik unter den Anwesenden ausgebrochen – viele seien weggelaufen, gestürzt und hätten sich an den Beinen verletzt. Es sei noch unklar, was diese Panik ausgelöst habe, hiess es. Wenig später seien dann Schüsse gefallen.

Debatte um Waffengewalt nimmt wieder Fahrt auf

Die Polizei gab an, mehrere Waffen bei der Veranstaltung entdeckt zu haben. «Das ist inakzeptabel», sagte Polizeichef Robert Contee. Offen war zunächst, wer die Schüsse abgefeuert hatte.

Der Vorfall ereignete sich in einem beliebten Ausgehviertel rund um die U-Street in Washington. In der Stadt kommt es immer wieder zu tödlichen Vorfällen mit Schusswaffen.

uvalde
Grosse Trauer in Uvalde. Ein 18 Jahre alter Amokschütze verbarrikadierte sich in Texas in einer Grundschule und tötet 19 Kinder und zwei Lehrer, alle in einem Klassenzimmer. (Bob Daemmrich/Z - dpa

Nach einem Massaker in einer Grundschule in Texas im Mai gibt es in den USA wieder eine Debatte über Waffengewalt. Ein 18-Jähriger mit einem Sturmgewehr hatte im Mai in einer Grundschule 19 Kinder und zwei Lehrerinnen erschossen.

Zahlreiche Menschen demonstrierten daraufhin in Washington und anderen Städten für strengere Waffengesetze. Eine überparteiliche Gruppe im US-Senat einigte zuletzt auf Vorschläge für einen besseren Schutz vor Schusswaffengewalt.

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