Kamala Harris soll genug Delegiertenstimmen für Wahl haben
Kamala Harris soll über die Unterstützung von genügend demokratischen Delegierten verfügen, um die Nominierung als Biden-Ersatz zu gewinnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Harris sollte laut einer Einschätzung von CNN auf die nötigen Delegiertenstimmen kommen.
- Am Montag kamen zahlreiche weitere Unterstützungsbekundungen von Delegierten hinzu.
- Am 7. August sollen die Delegierten demnach über Harris als Ersatzkandidatin abstimmen.
Laut einer Einschätzung von CNN verfügt Kamala Harris über die Unterstützung von genügend demokratischen Delegierten, um die Nominierung ihrer Partei zur Präsidentschaftskandidatin zu gewinnen.
Zwar gehen derzeit weiterhin Unterstützungsbekundungen von Delegierten ein, doch die US-Vizepräsidentin kann mittlerweile auf die Unterstützung von weit mehr als die 1976 Delegierten hoffen, die sie für die Nominierung im ersten Wahlgang benötigt.
Harris überschritt die Schwelle am Montagabend inmitten einer Welle von Unterstützungsbekundungen seitens der Delegationen der Bundesstaaten.
Diese Empfehlungen sind nicht bindend und da Präsident Joe Biden nicht mehr im Rennen ist, steht es den Delegierten freigestellt, für wen sie stimmen.
Kamala Harris bedankt sich bei Delegierten
Harris bedankte sich in einer Stellungnahme bei den Delegierten für deren Unterstützung. «Ich freue mich darauf, die Nominierung bald offiziell anzunehmen», hiess es darin. Sie sei stolz darauf, dass die Delegierten aus ihrer Heimat Kalifornien dazu beigetragen hätten, sie über die entsprechende Hürde zu bringen, betonte Harris.
Medienberichten zufolge geht die Unterstützung der vielen Delegierten aus dem einwohnerstärksten Bundesstaat der USA vor allem auf die einflussreiche Top-Demokratin Nancy Pelosi zurück, die als Kongressabgeordnete einen kalifornischen Wahlbezirk vertritt.
Am 7. August soll über Kamala Harris abgestimmt werden
Die Zählung von CNN basiert demnach auf öffentlichen Unterstützungsbekundungen von Delegierten und staatlichen Delegationen, CNN-Berichten und Gesprächen mit Delegierten. Unterstützungsbekundungen würden von staatlichen Delegationen als einstimmige Unterstützung für Harris gewertet, sofern man keine anderen Informationen erhalten habe, heisst es.
Nach einem am Montag von demokratischen Vertretern vorgestellten Plan sollen die Delegierten vor dem 7. August über Harris als Kandidatin abstimmen. Spätestens beim Nominierungsparteitag der Demokraten vom 19. bis 22. August in Chicago könnte sie dann zur Kandidatin gekürt werden. Die Präsidentenwahl findet am 5. November statt.