Kleine Orte in New Hampshire läuten die US-Wahlen ein
Das Wichtigste in Kürze
- Es ist so weit: In den USA haben die ersten kleinen Orte mit den Abstimmungen begonnen.
- Punkt Mitternacht wurde abgestimmt.
- Die Stimmung kurz vor den Wahlen ist angespannt und zweigeteilt.
Mit Abstimmungen in kleinen Orten im Bundesstaat New Hampshire hat um Punkt Mitternacht (Ortszeit) der Wahltag in den USA begonnen. Hier gibt es weniger als ein Dutzend registrierte Wähler, so dass gleich nach der Stimmabgabe ausgezählt wird.
Der Demokrat Joe Biden konnte sich hier mit 5 zu 0 Stimmen gegen Konkurrent Donald Trump durchsetzen. Auch in dem kleinen Örtchen Millsfield wird traditionell um Mitternacht (Ortszeit) abgestimmt. Dort konnte sich Trump mit 16 zu 5 Stimmen gegen Biden durchsetzen.
Dass man so früh votieren darf, ist einem Gesetz in New Hampshire zu verdanken. Damit sollte Eisenbahnarbeitern wählen gehen können, sich aufs Ohr legen und dann pünktlich zur Arbeit antreten können. Eine Prognose lässt sich durch die beiden Ergebnisse in den kleinen Dörfern allerdings nicht aufstellen.
Wer profitiert vom wem?
Während die Welt gespannt auf das Ergebnis wartet, spaltet sie sich auch in zwei Lager. Die diesjährige Präsidentschaftswahl in den USA gilt international als eine der wichtigsten, die es je gegeben hat.
Dabei gibt es Länder, die ganz klar von einer Wiederwahl Trumps profitieren würden. Dazu gehören Israel, Saudi-Arabien, Russland und Ungarn. Hingegen würden Deutschland, China, der Iran und Kuba von einer Wahl des Konkurrenten Joe Biden profitieren.
Vor der Öffnung der Wahllokale um Mitternacht (Ortszeit) haben bereits 100 Millionen US-Bürger ihre Stimmen abgegeben. Da sich die USA über mehrere Zeitzonen erstrecken, wird die Wahl erst am Mittwochmorgen (MEZ) beendet sein. Die letzten Wahllokale in Alaska schliessen um 6 Uhr (MEZ) am Mittwoch. Wegen vieler Briefwähler ist derzeit noch nicht sicher, ob es bereits in der Wahlnacht einen Sieger geben wird.