Kreml besorgt wegen Trumps Drohungen gegen Nord Stream 2
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump hat Nord Stream 2 mehrer Male kritisiert.
- Das Verhältnis zwischen den USA und Russland entspannt sich dadurch nicht.
Trump hatte Nord Stream 2 auf dem ersten Teil seiner Europa-Reise mehrfach scharf kritisiert. Deutschland verlasse sich auf teuren militärischen Schutz der USA, kaufe sein Erdgas aber für Milliarden Euro in Russland, argumentierte er beim Nato-Gipfel in Brüssel. Am Montag trifft der US-Präsident in der finnischen Hauptstadt Helsinki mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin zusammen.
Das Verhältnis zwischen den USA und Russland ist derzeit so gespannt wie seit Jahrzehnten nicht mehr. «Ein Erfolg ist es, wenn wir wieder einen normalen Kontakt pflegen. Fast alle Kommunikationskanäle, die in den vergangenen zehn Jahren geschaffen wurden, sind eingefroren», sagte der russische Aussenminister Sergej Lawrow dem Staatssender RT.
Peskow schloss in einem RT-Interview nicht aus, dass auch über die Halbinsel Krim gesprochen wird. Dies sei aber nur sinnvoll, wenn die USA von ihrem «Mantra» abrückten, dass Russland die früher ukrainische Krim zurückgeben müsse.