Laut Taylor Swift: Rechte an Alben an Investmentfirma verkauft
Taylor Swift klagt, dass die Rechte an ihren Alben ohne ihr Wissen verkauft wurden. Dazu veröffentlichte die Sängerin einen Brief auf Twitter.
Das Wichtigste in Kürze
- Shamrock Holdings soll die Rechte von Taylor Swifts Alben erworben haben.
- Nun klagt die Sängerin in einem öffentlichen Brief.
- Sie wurde über den Verkauf nicht informiert.
Die Rechte an Alben von Taylor Swift sind nach ihren Angaben ohne ihr Wissen an eine Investmentfirma verkauft worden. Ihr Team sei von einem Private-Equity-Unternehmen namens Shamrock Holdings in einem Schreiben darüber informiert worden. Das Unternehmen habe die Rechte an ihren ersten sechs Platten sowie an Videos erworben. Dies schrieb Swift am Montagabend im Onlinedienst Twitter.
Been getting a lot of questions about the recent sale of my old masters. I hope this clears things up. pic.twitter.com/sscKXp2ibD
— Taylor Swift (@taylorswift13) November 16, 2020
«Das war das zweite Mal, dass meine Musik ohne mein Wissen verkauft wurde», klagte die enorm erfolgreiche Musikerin. Damit spielte die 30-Jährige auf einen Streit mit Scooter Braun, dem Chef ihres früheren Labels Big Machine, an. Er hat erfolgreiche Popstars wie Justin Bieber und Ariana Grande unter Vertrag.
Der US-Musikmogul hatte das Label vor mehr als einem Jahrzehnt gekauft. Damit damit er mehrheitlich die Rechte an den Master-Aufnahmen von Swifts ersten sechs Alben erworben. Die Aufnahmen hatte die Sängerin ab dem Alter von 15 Jahren aufgenommen. Im November 2018 wechselte der Pop-Star zu Universal Music.
Big Machine wies Vorwürfe von Taylor Swift zurück
Im November 2019 klagte Swift, Big Machine übe eine «tyrannische Kontrolle» über sie aus. Ausserdem hindere es sie daran, ihre alten Songs frei zu verwenden. Big Machine wies die Vorwürfe zurück.
Braun beklagte sich später, er habe wegen des Streits mit Swift Morddrohungen erhalten. Laut dem Branchenblatt «Variety» verkaufte er die Rechte an den Swift-Werken für 300 Millionen Dollar (253 Millionen Euro). Auf Swifts Tweet zu dem Deal reagierte Braun zunächst nicht.