McDonald's würde sexuelle Übergriffe verharmlosen. Dies der Vorwurf der Angestellten bei Protesten auf der Strasse.
McDonald's Mitarbeiter drängen sich mit Protestschildern in einem McDonalds-Restaurant im Süden von Los Angeles.
McDonald's Mitarbeiter drängen sich mit Protestschildern in einem McDonalds-Restaurant im Süden von Los Angeles. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA zog es mehrere hundert McDonalds-Arbeiter auf die Strassen.
  • Sie protestierten gegen die Verharmlosung von sexueller Gewalt am Arbeitsplatz.
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Angestellte der Fastfoodkette McDonalds sind in zehn Städten der USA auf die Strasse gegangen, um gegen mangelnden Schutz vor sexuellen Übergriffen am Arbeitsplatz zu demonstrieren. McDonald's tue nicht genug gegen eine in seinen Fastfoodrestaurants «weit verbreitete Kultur der Verharmlosung», lautet ihr Vorwurf. Vor vier Monaten hatten weibliche Angestellte der Kette in neun Städten bereits Klage gegen McDonald's vor der US-Behörde für Gleichstellung am Arbeitsplatz eingereicht.

«Ich streike und stehe heute hier für eine Veränderung», sagte etwa die 20-jährige Theresa Cervantes in Chicago (USA). Vorgesetzte von McDonald's würden «regelmässig» Angestellte belästigen. «Sexuelle Übergriffe sind ein Grundübel. Eine Krankheit», sagte sie.

Die Organisatorin der Demonstration in Chicago (USA), Karla Altmeyer, erklärte, es sei nicht länger hinnehmbar, dass «einer von zwei Angestellten sexuelle Gewalt am Arbeitsplatz erfährt». McDonald's reagierte zunächst nicht auf Anfrage.

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