Mehrere Boote bei Pro-Trump-Parade in Texas gesunken
Bei einer Bootsparade in Texas zur Unterstützung des Präsidentschaftswahlkampfs von Donald Trump sind mehrere Boote in Seenot geraten oder gar gesunken.
Das Wichtigste in Kürze
- In Texas fand am Samstag auf dem Lake Travis eine Pro-Trump-Bootsparade statt.
- Dabei gerieten mehrere Boote in Seenot oder sanken gar.
- Von einer Sabotage als Ursache des Unglücks gehen die Behörden nicht aus.
Bei einer Bootsparade in Texas zur Unterstützung von Donald Trump sind mehrere Boote in Seenot geraten oder gar gesunken. Bei der Parade auf dem Lake Travis seien mehrere Boote voller Wasser gelaufen. Dies teilte das Büro des Bezirkssheriffs von Travis am Samstag im Onlinedienst Twitter mit.
Women and Klansman first!! #LakeTravis#Dumbkirk#YachtsAndPrayers 🌊 🛥 https://t.co/s89tyO8HQc
— Billy Baldwin (@BillyBaldwin) September 5, 2020
Verletzte oder andere medizinischen Notfälle seien nicht gemeldet worden. Für Sabotage als Ursache für die Unglücke gebe es keine Hinweise, sagte die Sprecherin des Sheriffs, Kirsten Dark.
Auf Fotos, die auf Twitter veröffentlicht wurden, waren Boote mit Pro-Trump-Flaggen in unruhigen Gewässern zu sehen.
Anzahl der gesunkenen Boote unbekannt
Womöglich wurden die hohen Wellen durch die Vielzahl der Boote und Schiffe auf dem See verursacht. Im Online-Netzwerk Facebook hatten mehr als 2500 Nutzer angegeben, dass sie an der Bootsparade teilnehmen. Den Behörden zufolge war die Parade zwischen drei und fünf Kilometer lang.
Rough waters on Lake Travis as hundreds of boats in Trump boat parade. Several swaamped. #Statesman @bobphoto pic.twitter.com/DPpKKhgljF
— bobphoto (@bobphoto) September 5, 2020
Behördensprecherin Dark bestätigte, dass aussergewöhnlich viele Boote auf dem Lake Travis unterwegs gewesen seine. «Manche liefen voller Wasser, manche wurden blockiert, manche kenterten - es passierte alles Mögliche», fügte sie hinzu. Wie viele Boote untergingen, müsse noch geprüft werden.
Der republikanische US-Präsident Trump tritt am 3. November gegen den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden an.