In die Rassismus-Debatte in den USA schaltet sich die ehemalige First Lady Michelle Obama ein. Sie lobt die Vielfalt in den USA.
Michelle Obama
Michelle Obama - Ritzau Scanpix/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Indirekt kritisiert Michelle Obama den US-Präsidenten Donald Trump.
  • «Es ist unser Amerika», schreibt sie auf Twitter.
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«Was unser Land wirklich gross macht ist die Vielfalt», schrieb sie am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. «Ob wir hier geboren sind oder hier Zuflucht suchen, hier ist Platz für uns alle.» Es gebe nicht «mein Amerika oder dein Amerika», schrieb Michelle Obama. «Es ist unser Amerika».

Die Frau von Ex-Präsident Barack Obama erwähnte Trump in ihrem Tweet zwar nicht, doch waren ihre Äusserungen offenbar auf dessen Tiraden gegen die vier weiblichen Abgeordneten mit Migrationshintergrund gemünzt.

Angela Merkel Michelle Obama
Auch Angela Merkel kritisiert Donald Trump. - dpa-infocom GmbH

Michelle Obama mit Kritik nicht allein

Der Präsident hatte mit seinen Attacken gegen die Politikerinnen in den vergangenen Tagen für Empörung gesorgt. Trump hatte sie zur Rückkehr in ihre Heimatländer aufgefordert - dabei sind drei der vier von ihm genannten dunkelhäutigen Frauen in den USA geboren.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte am Freitag Kritik an Trumps Äusserungen geübt und die Vielfalt in den USA hervorgehoben. Aus ihrer Sicht liege die Besonderheit der USA darin, «dass es ein Land ist, in dem Menschen ganz unterschiedlicher Nationalität zur Stärke dieses amerikanischen Volkes beigetragen haben», sagte Merkel.

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