Medienberichten zufolge sollen sich Anwälte von Ex-Präsident Donald Trump (77) mit Mitarbeitern von Sonderermittler Jack Smith in Washington getroffen haben.
Donald Trump New Orleans
Donald Trump in dieser Woche bei einem Besuch in New Orleans. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Anwälte von Donald Trump sollen sich mit Sonderermittlern getroffen haben.
  • Bei dem unbestätigten Gespräch sei es um eine mögliche weitere Anklage gegangen.
  • Trump selbst soll davon ausgehen, bald verhaftet zu werden.
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Zwei Anwälte von Donald Trump sollen sich am Donnerstag mit Mitgliedern des Teams von Sonderermittler Jack Smith getroffen haben. Dies berichten übereinstimmend mehrere US-Medien, darunter die Sender NBC und CNN. Gegenstand des Treffens sei eine möglichen weitere Anklage gegen den früheren US-Präsidenten gewesen.

Eine offizielle Bestätigung oder gesicherte Informationen zum Inhalt des Treffens gab es zunächst nicht. Hintergrund sind die Untersuchungen gegen Trump im Zusammenhang mit seinen Versuchen, den Ausgang der Präsidentenwahl 2020 zu beeinflussen. Diese gipfelten am 6. Januar 2021 in einer beispiellosen Attacke seiner Anhänger auf das US-Kapitol.

Trump rechnet mit Festnahme

Trump hatte vor einigen Tagen bekanntgegeben, dass er formal per Brief darüber informiert worden sei, Ziel der Ermittlungen zu sein. Der 77-Jährige machte deutlich, dass er daher mit einer baldigen Festnahme und Anklage rechne. Eigentlich will Trump nächstes Jahr erneut bei der Präsidentenwahl antreten.

Trump Lock him up
Ein Protestler wartet vor dem Gericht in Florida auf das Erscheinen von Donald Trump. (Archivbild) - keystone

Das zuständige Geschworenen-Gremium kam am Donnerstag in Washington erneut zu Beratungen zusammen. Die Grand Jury hat am Ende über eine mögliche Anklage in dem Fall zu entscheiden. Es ist aber völlig unklar, wann eine Entscheidung dieser Grand Jury zu erwarten ist.

Verfahren in New York und Miami

In den vergangenen Monaten wurde bereits in zwei anderen Fällen in New York und Miami Anklage gegen Trump erhoben. Der eine Fall steht im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar. Der andere dreht sich um die Aufbewahrung von streng geheimen Regierungsunterlagen in Trumps Privatanwesen.

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