Nach Dammbruch in Brasilien steigt Zahl der Toten auf 34

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Brasilien,

Nach dem Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 34 gestiegen.

Helfer suchen mit einem Helikopter nach Vermissten im Schlamm.
Noch Hunderte werden in Brasilien vermisst. Laut dem Gouverneur Romeu Zema sei es aber unwahrscheinlich, noch viele Überlebende zu finden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Dammbruch am Freitag in Brasilien forderte bereits 34 Todesopfer.
  • Die Zahl dürfte vermutlich noch steigen.

Nach dem Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 34 gestiegen. Weitere 23 Menschen wurden verletzt geborgen und in Spitälern behandelt, wie die Feuerwehr heute Samstag mitteilte.

Hunderte Menschen wurden nach dem Unglück in Brumadinho im Bundesstaat Minas Gerais noch immer vermisst. Die Zahl der Todesopfer dürfte deshalb weiter steigen. Der Gouverneur Romeu Zema sagte, es sei unwahrscheinlich, noch viele Überlebende zu finden.

Dörfer von Schlammlawine überrollt

Der Damm an der Mine des brasilianischen Bergbaukonzerns Vale war am Freitag gebrochen. Eine Schlammlawine war über Teile der Anlage und benachbarte Siedlungen hinweggerollt. Wie es zu dem Unfall kam, sei noch unklar, sagte Vale-Präsident Fábio Schvartsman. Umweltschutzverbände fordern schon seit langem eine strengere Kontrolle der Bergbaukonzerne.

Präsident Jair Bolsonaro flog am Samstag im Hubschrauber über das Unglücksgebiet und machte sich ein Bild von der Lage. «Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um den Opfern zu helfen, die Schäden gering zu halten, die Fakten zu ermitteln, für Gerechtigkeit zu sorgen und diese Tragödien für die Brasilianer und die Umwelt künftig zu verhindern», schrieb er auf Twitter.

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