Nach Flugzeugunglück: US Bürger verklagt mexikanische Airline
Nach dem Flugzeugunglück in Mexiko, bei dem alle 103 Insassen überlebten, verklagt ein US-Bürger die Fluggesellschaft.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein US-Bürger verklagt die mexikanische Fluggesellschaft Aeroméxico.
- Am Mittwoch war eine Maschine der Aeroméxico kurz nach dem Start verunglückt.
Ein US-Bürger, der an Bord einer kürzlich verunglückten Maschine in Mexiko war, hat eine Klage gegen Aeroméxico eingereicht. Eine Anwaltskanzlei legte die Unterlagen gegen die Fluggesellschaft in Namen eines 43-Jährigen aus Northlake am Freitag bei einem Gericht in Chicago vor.
In der Klage wird infrage gestellt, ob allein das Wetter Ursache des Flugzeugunglücks am Dienstag im mexikanischen Bundesstaat Durango war. Alle 103 Menschen an Bord hatten überlebt. Ersten Annahmen zufolge war die Maschine von einer Windböe erfasst worden, als sich das Flugzeug während eines Sturms im Startvorgang befand.
Man könne bei schlechtem Wetter starten, sagte Anwalt Thomas Demetrio. «Aber man muss es richtig machen.» Dieser Aspekt des Unglücks werde auf jeden Fall von dem Anwaltsteam untersucht, um herauszufinden, welche Rolle das Wetter spielte, so Demetrio. Auch die Frage, ob die Fluggesellschaft die Wetterverhältnisse vor dem Start ausreichend geprüft habe, müsse gestellt werden.
Insgesamt waren 65 US-Bürger an Bord der Embraer EJ-190. Aufschluss darüber, was mit Flug AM2431 passierte, soll die Auswertung der zwei Flugschreiber der Maschine geben.