Nach Kürzungen: «Science»-Chefredakteur fordert Widerstand gegen Trump

Keystone-SDA
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USA,

Das renommierte Fachjournal «Science» hat zum Widerstand gegen Trumps geplante Forschungskürzungen aufgerufen.

Trump
Bereits während der ersten Trump-Regierung hatte es bei der AAAS starken Protest gegen deren Wissenschaftspolitik gegeben. - dpa

Das renommierte wissenschaftliche Fachjournal «Science» hat zum Widerstand gegen die von US-Präsident Donald Trump geplanten Kürzungen bei den Forschungseinrichtungen NIH aufgerufen. Es handele sich um eine «rücksichtslose Demolierung», schrieb «Science»-Chefredakteur Holden Thorp. «Das ist ein Moment, um sich zusammenzuschliessen.»

Die Nationalen Gesundheitsinstitute NIH sind eine Behörde für biomedizinische Forschung des US-Gesundheitsministeriums mit einem Budget von insgesamt rund 48 Milliarden Dollar (etwa 46 Milliarden Euro). Trump hat angekündigt, den NIH rund vier Milliarden Dollar (etwa 3,9 Milliarden Euro) für allgemeine Kosten zu streichen.

Klage blockiert Kürzung vorerst

Nach einer Klage von mehreren Justizministern von US-Bundesstaaten blockierte ein Richter diese Kürzungen vorerst. Die Minister argumentierten, dass die Kürzungen wichtige Forschung etwa zu Krebs oder Herzerkrankungen praktisch unmöglich mache.

So argumentiert auch «Science»-Chefredakteur Holden. Die Beteiligung der Regierung an diesen allgemeinen Kosten der Forschungseinrichtungen sei kein Geschenk, sondern eine «Investition in die Forschungsinfrastruktur des Landes». «Diese Partnerschaft wird jetzt zerbrochen, und das wird dazu führen, dass sich die amerikanische Führungsrolle bei Wissenschaft und Technologie weiter aushöhlt, genau zu der Zeit, wo sie am meisten gebraucht wird, um weltweit wettbewerbsfähig zu sein.»

Ab Donnerstag treffen sich in der US-Ostküstenmetropole Boston Tausende Forscher und Forscherinnen drei Tage lang zur jährlichen und weltweit grössten Wissenschaftskonferenz AAAS. Bereits während der ersten Trump-Regierung hatte es bei der AAAS starken Protest gegen deren Wissenschaftspolitik gegeben.

Kommentare

User #8413 (nicht angemeldet)

Da sieht man wieder, dass USAID praktisch NICHTS mit Auslandhilfe für arme Länder zu tun hat. Es ist eine gigantische und weltweite Finanzierung von über 707 Medienhäuser, Verlage und NGOs. Hinzu kommen noch über 6'000 Journalisten, welche für eine westliche Propaganda bezahlt werden. Dass nun Verlage kein Geld mehr erhalten stellt deren Existenz in Frage - klar jammern die.

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