Eine Frau erschoss in einer Schule in Nashville drei Kinder und drei Erwachsene. Die Schützin hatte laut der Polizei auch Angriffe auf ihre Familie geplant.
Nashville Schule Schützin
Bodycam-Aufnahme von den Polizisten in Nashville. Die Schul-Schützin wurde 15 Minuten nach dem ersten Notruf von der Polizei erschossen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ermittler haben im Zuhause der Nashville-Schützin weitere Waffen gefunden.
  • Offenbar hatte die 28-Jährige auch Pläne für weitere Angriffe.
  • Laut der Polizei hatte sie auch ein Einkaufscenter und ihre Familie im Visier.
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Mit Sturmgewehr bewaffnet stürmte eine Frau am Montag in Nashville eine Schule. Bei ihrem Amoklauf erschoss die 28-Jährige drei Kinder im Alter von neun Jahren und drei Erwachsene. 14 Minuten nach dem ersten Notruf wurde die Täterin von Polizisten erschossen.

Nach der Horror-Tat werden in den USA immer mehr Details zur Schützin bekannt. Demnach hatte die Amokläuferin neben dem Attentat auf die private christliche Primarschule weitere Anschläge geplant. Laut der Polizei hatte sie sogar ihr eigene Familie im Visier gehabt.

Wie mehrere Medien berichten, sollen die Ermittler bei der Durchsuchung des Familienhauses der Frau auf zwei weitere Waffen gestossen. Zudem seien Pläne für weitere mögliche Angriffe gefunden worden. Etwa auf Familienmitglieder und ein Einkaufscenter in Nashville, sagte Polizei-Chef John Drake gegenüber «CBS».

Schul-Schützin war mit christlichen Eltern zerstritten

Wie die «Daily Mail» berichtet, hatte sich die Schul-Schützin, die sich als Transgender identifizierte, mit ihren christlichen Eltern zerstritten. Gemäss der britischen Zeitung, hätten diese ihre Geschlechtsidentität als auch ihre sexuelle Orientierung nicht akzeptiert.

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Ermittler untersuchen den Tatort nach der Bluttat in Nashville mit sechs Toten.
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Eine 28-jährige Frau hatte in der Stadt eine Grundschule mit Sturmgewehren gestürmt und um sich geschossen.
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Bei den Opfern handelt es sich um drei Kinder im Alter von neun Jahren und drei Erwachsenen.
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Die Polizei hat bei der 28-jährigen Täterin ein Manifest gefunden und wertet dieses derzeit aus.
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Die Beamten haben demnach eine erste Theorie zum Motiv, wollten aber noch keine Details verraten.

Die Mutter und der Vater hätten ihrer Tochter demnach nicht erlaubt, sich Zuhause als Mann zu kleiden. Laut einer Quelle habe die 28-jährige Einzelgängerin deshalb jeweils erst das Haus verlassen, bevor sie sich umgezogen hatte.

«Sie wussten Bescheid, aber wollten es nicht akzeptieren. Du siehst nur, was du sehen willst. Ihre Religion erlaubt es ihnen nicht, Homosexualität zu akzeptieren», so die Person. Bereits am Montag wurde bekannt, dass die Täterin die christliche Schule wohl gegen ihren Willen besuchen musste.

Nachbar in Nashville: «Sie hatte sich als Mädchen vorgestellt»

Nachbarn meinten gegenüber der Zeitung, dass sie keine Ahnung von der Transformation der jungen Frau gehabt hätten. Sie wird als «Skater, tomboy type» beschrieben.

«Sie hatte sich vor eineinhalb Jahren als Mädchen vorgestellt. Ich habe sie als Mädchen angesprochen und sie hat mich nicht korrigiert. Sie schien künstlerisch, still und hatte gute Manieren», meinte ein Nachbar in Nashville.

Nach Polizei-Angaben befand sich die junge Frau wegen einer «emotionalen Störung» in ärztlicher Behandlung. Die 28-Jährige besass sieben legal erworbene Feuerwaffen und versteckte diese im Haus ihrer Eltern. Die Eltern glaubten demnach, dass sie nur eine Waffe besessen und verkauft hatte.

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