Neuer Rekord bei Coronavirus-Infektionen in den USA

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Das Coronavirus breitet sich weiterhin in den USA aus. Am Donnerstag wurde mit 53'069 Fällen zum zweiten Mal in Folge ein neuer Ansteckungs-Rekord verzeichnet.

Restaurant im texanischen Houston
Restaurant im texanischen Houston - AFP/Archiv

Am Donnerstag erreichte die Zahl der verzeichneten Neuinfektionen mit 53'069 Fällen binnen 24 Stunden abermals einen neuen Höchststand, wie die Johns-Hopkins-Universität in Baltimore mitteilte. Damit wurde ein erst am Vortag erreichter Höchststand von 52'898 Neuinfektionen übertroffen.

Insgesamt wuchs die Zahl der Coronavirus-Infektionen in den USA auf 2,735 Millionen an. Zuletzt wurden zudem der Universität zufolge weitere 649 Todesfälle verzeichnet, womit die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten auf 128'677 stieg. Die Vereinigten Staaten sind sowohl hinsichtlich der Ansteckungs- als auch der Totenzahlen das mit Abstand am härtesten von der Pandemie betroffene Land der Welt.

Bundesstaaten verhängen neue Beschränkungen

Die Rate der Infektionen hatte in den USA in den vergangenen Wochen wieder deutlich zugenommen. Kritiker bezeichneten deswegen die Lockerungen der Corona-Beschränkungen als voreilig. In mehreren Regionen des Landes wurden diese Restriktionen inzwischen teilweise wieder rückgängig gemacht oder neue Arten von Beschränkungen verhängt.

Besonders betroffen vom zuletzt starken Anstieg der Infektionszahlen sind Bundesstaaten im Süden wie Texas und Florida, aber auch der Westküstenstaat Kalifornien.

In Texas ordnete der als enger Verbündeter von Präsident Donald Trump geltende republikanische Gouverneur Greg Abbott eine Maskenpflicht für alle Bezirke an, in denen mindestens 20 Corona-Infektionen nachgewiesen wurden. Auch verhängte Abbott ein Verbot von Versammlungen mit mehr als zehn Teilnehmern. Zudem gelten nun Abstandsregeln.

USA vor Nationalfeiertag am 4. Juli

In den USA begann am Freitag wegen des Nationalfeiertags am 4. Juli ein verlängertes Wochenende. Dies schürte Sorgen, dass die Infektionsraten weiter hochschnellen könnten.

Zum 4. Juli zieht es die US-Bürger zu Familientreffen und Picknicks ins Freie, ausserdem gibt es Feuerwerke. Die kalifornische Metropole Los Angeles hat die Feuerwerke allerdings abgesagt und die Strände für das Wochenende gesperrt.

Dagegen hält Trump an einem grossen Feuerwerk am Freitagabend am Mount Rushmore fest, dem gigantischen Monument für frühere US-Präsidenten im Bundesstaat South Dakota. Daran sollen 7500 Zuschauer teilnehmen.

Am Unabhängigkeitstag selbst will Trump in der Hauptstadt Washington an einer grossen Zeremonie teilnehmen, zu der ebenfalls ein grosses Feuerwerk geplant ist.

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