Neun Bergleute nach Grubenunglück in Mexiko eingeschlossen
Nach einem Grubenunglück in Mexiko versuchen Rettungskräfte neun mutmasslich eingeschlossene Bergleute zu befreien.
Das Wichtigste in Kürze
- Grosseinsatz von Rettungskräften im Norden des Landes.
Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador schrieb am Mittwoch (Ortszeit) im Kurzbotschaftendienst Twitter, in einem Kohlebergwerk in der Gemeinde Sabinas im nördlichen Bundesstaat Coahuila habe es einen Einsturz gegeben. Dabei sei ein Stollen mit Wasser vollgelaufen und es seien vermutlich neun Bergleute eingeschlossen worden. «Wir hoffen, sie wohlbehalten zu finden», erklärte der Präsident.
An dem Rettungseinsatz waren Vertreter des Zivilschutzes und der Streitkräfte beteiligt. Eingesetzt wurden auch Suchhunde. An dem Unglücksort versammelten sich nach dem Unfall besorgte Angehörige der Bergleute.
Coahuila ist die wichtigste Kohleregion Mexikos. In den vergangenen Jahren kam es dort immer wieder zu Grubenunglücken. Beim tödlichsten starben 2006 bei einer Explosion im Bergwerk Pasta de Conchos 65 Menschen.