Exakt 100 Tage, nachdem in New York der erste Corona-Fall bestätigt wurde, sind am Montag in der Millionenmetropole erste Lockerungen in Kraft getreten.
Die fast menschenleere Wall Street im New Yorker Finanzbezirk. Foto: Mark Lennihan/AP/dpa
Die fast menschenleere Wall Street im New Yorker Finanzbezirk. Foto: Mark Lennihan/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Mark Lennihan

Das Wichtigste in Kürze

  • In New York sind erste Lockerungen monatelanger Massnahmen in Kraft getreten.
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Exakt 100 Tage, nachdem in New York der erste Corona-Fall bestätigt wurde, sind am Montag in der Millionenmetropole erste Lockerungen monatelanger Massnahmen in Kraft getreten. Mit dem Start von Phase eins eines vierstufigen Öffnungsplans des Bundesstaates New York dürfen unter anderem die Arbeiten auf mehr als 32 000 Baustellen in der Stadt wieder starten.

Ausserdem können Einzelhändler telefonisch und online Bestellungen annehmen und ihren Käufern im Laden übergeben. Publikumsverkehr ist in den Geschäften noch nicht erlaubt.

Gaststätten und Bars bleiben für Gäste zum Hinsetzen geschlossen, Essen und Getränke ausser Haus sind aber wie bisher auch erlaubt. Auch der reguläre Betrieb in Büros ist noch untersagt. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 400 000 Menschen wieder ihre Arbeit aufnehmen könnten. Die nächste Öffnungsphase soll frühestens in zwei Wochen in Kraft treten.

Die Stadt war wochenlang das weltweite Epizentrum der Pandemie. Nach dem ersten offiziellen Fall am 1. März sind in New York bisher rund 204 000 Corona-Erkrankungen bestätigt worden. Fast 17 200 Tote waren positiv auf Covid-19 getestet worden und die Stadt geht von zusätzlich rund 4700 Toten aus, die ebenfalls infiziert gewesen sein könnten. Rund einer von 400 Einwohnern der 8,4-Millionen-Stadt wäre damit Covid-positiv gestorben.

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