In Nicaragua hat ein 24-stündiger Generalstreik begonnen. 90 Prozent der Bevölkerung haben ihre Arbeit niedergelegt.
In Nicaragua hat die Opposition zu einem Generalstreik aufgerufen.
In Nicaragua hat die Opposition zu einem Generalstreik aufgerufen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Nicaragua herrscht ein Generalstreik.
  • Der Streik folgt auf Gefechte, bei denen fünf Menschen gestorben sind.
  • Zum Streik aufgerufen hat die Opposition.
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Einen Tag, nachdem fünf Menschen bei Auseinandersetzungen ums Leben gekommen sind, hat in Nicaragua ein 24-stündiger Generalstreik begonnen. Banken, Märkte, Tankstellen und Schulen blieben am Freitag im Protest gegen den Präsidenten Daniel Ortega geschlossen.

Nach Oppositionsangaben folgten rund 90 Prozent der Menschen dem Streikaufruf, während die amtlichen Medien einen geregelten Betrieb in zahlreichen Geschäftszentren meldeten.

Neuwahlen gefordert

Zu dem Streik hatte die oppositionelle Bürgerliche Allianz für Recht und Demokratie aufgerufen. Sie fordert Neuwahlen beziehungsweise den Rücktritt Ortegas und seiner Frau, Vizepräsidentin Rosario Murillo, denen Korruption, Willkür und Vetternwirtschaft vorgeworfen wird.

Die Arbeitsniederlegungen sind Teil einer dreitägigen Protestaktion, die mit einer grossen Demonstration am Donnerstag begann und am Samstag mit einem besonderen Autokorso durch die Hauptstadt enden soll.

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