Ranghohes Jalisco-Kartellmitglied in Kalifornien gefasst

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Cristian Fernando Gutiérrez-Ochoa, ein hochrangiges Mitglied des CJNG, wurde in Kalifornien wegen Drogenhandels und Geldwäsche festgenommen.

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Cristian Fernando Gutiérrez-Ochoa, ein führendes Mitglied des CJNG, wurde in Kalifornien wegen Drogenhandels und Geldwäsche verhaftet. (Archivbild) - AFP/Archiv

Ein hochrangiges Mitglied des Drogenkartells Jalisco Nueva Generación (CJNG) ist Ermittlern im US-Bundesstaat Kalifornien ins Netz gegangen.

Cristian Fernando Gutiérrez-Ochoa wurde wegen Vorwürfen des internationalen Drogenhandels und der Geldwäsche in Riverside östlich von Los Angeles festgenommen, wie das US-Justizministerium mitteilte. Bei Gutiérrez-Ochoa handelt es sich demnach um den Schwiegersohn des weiterhin gesuchten Kartellchefs Nemesio Oseguera alias «El Mencho».

Dank der hartnäckigen Bemühungen der Strafverfolgungsbehörden, das Führungsmitglied aufzuspüren, sei das Jalisco-Kartell nun ein Stück schwächer, sagte die stellvertretende Generalstaatsanwältin Lisa Monaco. Um der Justiz zu entfliehen und ein Luxusleben in Kalifornien führen zu können, habe der 37-Jährige mutmasslich seinen eigenen Tod vorgetäuscht und eine falsche Identität angenommen, hiess es.

Mexikanisches Kartell flutet die USA mit Drogen

Das Kartell CJNG mit Ursprung im mexikanischen Bundesstaat Jalisco hat sich zu einer der mächtigsten kriminellen Organisationen in dem lateinamerikanischen Land entwickelt – mit den benachbarten USA als Haupt-Exportziel. Die US-Antidrogenbehörde DEA bezeichnet das Kartell als einer der zwei Hauptverantwortlichen für die tödliche Drogenkrise in den USA. Auf den weiterhin flüchtigen Kartellboss «El Mencho» hat die DEA ein Kopfgeld von zehn Millionen Dollar ausgesetzt.

Gutiérrez-Ochoa soll innerhalb des vergangenen Jahrzehnts als enger Verbündeter von «El Mencho» für das Kartell den Export von Tausenden Tonnen Methamphetamin und Kokain in die Vereinigten Staaten verantwortet haben. Er soll auch hinter der Entführung von zwei mexikanischen Marinemitgliedern im Jahr 2021 stecken, mit der die Freilassung von «El Menchos» Ehefrau, Rosalinda González Valencia, erpresst werden sollte.

Seither von den mexikanischen Behörden gesucht, sei Gutiérrez-Ochoa in die USA geflohen, um mit «El Menchos» Tochter zusammen zu sein, so die Strafverfolgungsbehörden. In Kalifornien habe er sich die Tarnidentität zugelegt und seine Geschäfte weitergeführt. Beim Untertauchen soll ihm «El Mencho» Gerichtsdokumenten zufolge geholfen haben, indem er gegenüber Geschäftspartnern behauptete, seinen Schwiegersohn wegen Unaufrichtigkeit umgebracht zu haben.

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