ISS-Raumfahrer verbessern Stromversorgung für Roboterarm
Es war bereits der dritte Ausseneinsatz innerhalb eines Monats auf der ISS. Diesmal ging es um die Stromversorgung der Internationalen Raumstation.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Raumfahrer haben für Arbeiten an einem Roboterarm die Internationale Raumstation ISS verlassen.
Bei dem Ausseneinsatz schwebten die US-Astronautin Anne McClain und ihr kanadischer Kollege David Saint-Jacques aus einer Luke hinaus ins Weltall.
Das wie in einer Video-Übertragung der Raumfahrtbehörde Nasa zu sehen. Rund sechseinhalb Stunden später war der Einsatz beendet und die beiden Raumfahrer zurück in der ISS.
Für die Arbeiten hangelten sie sich an der Aussenwand der ISS entlang. Ziel des Einsatzes rund 400 Kilometer über der Erde war eine bessere Stromversorgung zu dem Roboterarm Canadarm2. Dieser funktioniert wie eine mechanische Hand, die unter anderem beim Andocken von Raumfrachtern mit Nachschub genutzt wird.
Es war bereits der dritte Ausseneinsatz innerhalb eines Monats. Bei den vergangenen Arbeiten hatten McClain und ihre Kollegen neue Lithiumionen-Batterien an der ISS angebracht. Für Saint-Jacques ist es der erste Ausseneinsatz in seiner Astronauten-Karriere.
Derzeit leben und arbeiten auf dem Aussenposten der Menschheit drei Amerikaner, zwei Russen und ein Kanadier.