Das Raumschiff CST-100 Starliner von Boeing startete in der Nacht auf Freitag mit mehr als zwei Jahren Verzögerung zur internationalen Raumstation.
Eine United Launch Alliance Atlas V-Rakete mit der Boeing Starliner-Besatzungskapsel hebt ab.
Eine United Launch Alliance Atlas V-Rakete mit der Boeing Starliner-Besatzungskapsel hebt ab. - John Raoux/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Raumschiff CST-100 Starliner startete in der Nacht zur internationalen Raumstation.
  • Durch Probleme und Verschiebungen verzögerte sich der Start um mehr als zwei Jahre.
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Lange Wartezeit und Werkstatt-Aufenthalte: Bereits vor mehr als zwei Jahren sollte das Raumschiff CST-100 Starliner von Boeing abheben und zur Internationalen Raumstation fliegen. Nun ist es endlich so weit.

Nach einer Reihe von Rückschlägen ist das «Starliner»-Raumschiff von Boeing zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. In der Nacht zum Freitag verliess es den Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Richtung des Aussenpostens der Menschheit. Boeings Raumschiff soll künftig als Alternative zur «Crew Dragon»-Raumkapsel von SpaceX Astronauten zur ISS transportieren.

Es handelt es sich um einen unbemannten Test für den krisengeplagten CST-100 Starliner. Das Programm liegt bereits mehr als zwei Jahre hinter dem Zeitplan. Bei einem ersten Test 2019 hatte es das Raumschiff wegen Problemen mit der automatischen Zündung nicht zur ISS geschafft. Im vergangenen Jahr wurde die Mission mehrfach verschoben, schliesslich musste der «Starliner» schliesslich wegen Ventil-Problemen komplett zurück in die Werkstatt.

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